80 J. Th. Critik der aͤsthetischen Urtheilskraft.
daß es schlechthin gros (absolute non —8
magnum) sey. Das letztere ist das was uͤber alle Ver⸗
gleichung gros ist. — Was will nun aber der Ausdruck
— DD——
Ein reiner Verstandesbegrif ist er nicht, noch weniger
eine Sinnenanschauung und eben so wenig ein Vernunft⸗
begrif, weil er gaͤrsPrincip der Erkenntnis bey sich fuͤhrt.
Er muß also ein Begrif der Urtheilskraft seyn oder von
einem solchen abstammen und eine subjective Zweckmaͤs⸗
sigkeit der Vorstellung in Beziehung auf die Urtheilskraft
zum Grunde legen. Daß etwas eine Groͤße (quantum)
sey, laͤßt sich aus dem Dinge selbst, ohne alle Verglei⸗
chung mit andern, erkennen; wenn naͤmlich Vielheit des
Gleichartigen zusammen Eines ausmacht. Wie gros
es aber sey, erfordert jederzeit etwas anderes, was auch
Groͤße ist, zu seinem Maaße. Dieweil es aber in der
Beurtheilung der Groͤße nicht blos auf, die Vielheit
(Zahl), sondern auch auf die Groͤße der Einheit (des
Maaßes) ankommt und dieser ihre Groͤße immer. wie⸗
derum etwas anderes als Maaß bedarf, womit es ver⸗
glichen werden koͤnne, so sehen wir: daß alle Groͤßen—
bestimmung der Erscheinungen schlechterdings keinen ab—
soluten Begrifsvon einer Groͤße, sondern allemal nur
einen Vergleichungsbegrif liefern koͤnne.
Wenn ich nun schlechtweg sage, daß etwas gros seh,
so scheint es daß ich gar keine Vergleichung im Sinne
habe, wenigstens mit keinem objectiven Maaße, weil
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