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J. Th. Critik der aͤsthetischen Urtheilskraft. 135
halten werden muͤsse, die sich nicht nach der Verschieden—
heit der Koͤpfe und so vieler Sinne richtet, sondern dar⸗
nach sich diese richten muͤssen, wenn sie daruͤber urtheilen
wollen „ und doch verhaͤlt es sich nicht so. Denn darin
besteht eben das Geschmacksurtheil, daß es eine Sache
nur nach derjenigen Beschaffenheit schoͤn nennt, in wel⸗
cher sie sich nach unserer Art sie aufzunehmen richtet.
Ueberdies wird von jedem Urtheil, welches den Ge⸗
schmack des Subjects beweisen soll, verlangt: daß das
Subject fuͤr sich, ohne noͤthig zu haben durch Erfahrung
unter anderer ihren Urtheilen herumzutappen, und sich
von ihrem Wohlgefallen oder Misfallen an demselben
Gegenstande vorher zu belehren, mithin nicht als Nach⸗—
ahmung, da etwas wirklich allgemein gefaͤllt, folglich
a priori ausgesprochen werden solle. Man sollte aber
denken, daß ein Urtheil a priori einen Begrif vom Object
enthalten muͤsse, zu dessen Erkenntnis es das Princip
enthaͤlt; das Geschmacksurtheil aber gruͤndet sich gar
nicht auf Begriffe und ist uͤberall nicht Erkenntnis, son⸗
dern nur ein aͤsthetisches Urtheil.
Daher laͤßt sich ein junger Dichter von der Ueberre—
dung, daß sein Gedicht schoͤn sey, nicht durch das Ur⸗
theil des Publicums, nicht durch das seiner Freunde,
abbringen und wenn er ihnen Gehoͤr giebt, so geschieht
es nicht darum, weil er es nun anders beurtheilt, son⸗
dern weil er, wenn gleich (wenigstens in Absicht seiner)
das ganze Publicum einen falschen Geschmack haͤtte, sich
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