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158 J. Th. Critik der aͤsthetischen Urtheilskraft.
ist am schwersten zu erreichen und kann auch nur durch
die Verbindung beyder ersten und nach einer zur Fertig⸗
keit gewordenen oͤfteren Befolgung derselben erreicht
werden. Man kann sagen: die erste dieser Maximen ist
die des Verstandes, die zweyte der Urtheilskraft die
dritte der Vernunft c--
Ich nehme den durch diese Episode verlassenen Fa⸗
den wieder auf und sage: daß der Geschmack mit mehre⸗
rem Rechte sensus communis genannt werden koͤnne, als
der gesunde Verstand und die aͤsthetische Urtheilskraft
eher als die intellectuelle den Nahmen eines gemein⸗
schaftlichen Sinnes *) fuͤhren koͤnne, wenn man ja das
Wort Sinn von einer Wirkung der bloßen Reflexion
aufs Gemuͤth brauchen will ; denn da versteht man unter
Sinn das Gefuͤhl der Lust. Man koͤnnte sogar den Ge⸗
schmack durch das Beurtheilungsvermoͤgen desjenigen
was unser Gefuͤhl an einer gegebenen Vorstellung ohne
Vermittelung eines Begrifs allgemein mittheilbar
macht, definiren.
Die Geschicklichkeit der Menschen sich ihre Gedan—
ken mitzutheilen, erfordert auch ein Verhaͤltnis der Ein⸗
bildungskraft und des Verstandes, um den Begriffen
Anschauungen und diesen) Begriffe zuzugesellen die in
ein Erkenntnis zusammenfließen; aber alsdenn ist die
) Man koͤnute den Geschmack durch sensus communis aesthe-
ticus, den gemeinen Menschenverstand durch sensus com-
munis logieus benennen.
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