188 J. Th. Critik der aͤsthetischen Urtheilskraft.
wird, die unmittelbare Vorstellung haͤslicher Gegen⸗
staͤnde von ihren Bildungen ausgeschlossen und dafuͤr
z. B. den Tod (in einem schoͤnen Genius), den Kriegs—
muth (am Mars) durch eine Allegorie, oder Attribute,
die sich gefaͤllig ausnehmen, mithin nur indirect vermit⸗
telst einer Auslegung der Vernunft und nicht fuͤr blos
aͤsthetische Urtheilskraft vorzustellen erlaubt. 918
So viel von der schoͤnen Vorstellung eines Gegen⸗
standes , die eigentlich nur die Form der Darstellung ei⸗
nes Begrifs ist, durch die dieser allgemein mitgetheilt
wird. — Diese Form aber dem Producte der schoͤnen
Kunst zu geben, dazu wird blos Geschmack erfordert, an
welchem der Kuͤnstler, nachdem er ihn durch mancherley
Beyspiele der Kunst, oder der Natur geuͤbt und berich⸗
tigt hat, sein Werk haͤlt und, nach manchen oft muͤh—
samen Versuchen denselben zu befriedigen, diejenige Form
findet die ihm Genuͤge thut, daher diese nicht gleichsam
eine Sache der Eingebung, oder eines freyen Schwun⸗
ges der Gemuͤthskraͤfte, sondern einer langsamen und
gar peinlichen Nachbesserung ist, um sie dem Gedanken
angemessen und doch der Freyheit im Spiele derselben
nicht nachtheilig werden zu lassen. 3
Geschmack ist aber blos ein Beurtheilungs- nicht
ein productives Vermoͤgen und, was ihm gemaͤs ist, ist
darum eben nicht ein Werk der schoͤnen Kunst, es kann
ein zur nuͤtzlichen und mechanischen Kunst, oder gar zur
Wissenschaft gehoͤriges Product nach bestimmten Regeln
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