280 II. Th. Critik der teleologischen Urtheilskraft.
rum uͤberhaupt Menschen dort leben muͤssen. Also
sagen: daß darum Duͤnste aus der Luft in der Form
des Schnees herunterfallen , das Meer seine Stroͤhme
habe, welche das in waͤrmern Laͤndern gewachsene
Holz dahin schwemmen und große mit Oel angefuͤllte
Seethiere da sind: weil der Ursache die alle die Na—
turproducte herbeyschaft, die Idee eines Vortheils
fuͤr gewisse armseelige Geschoͤpfe zum Grunde liege,
waͤre ein sehr gewagtes und willkuͤhrliches Ur⸗
theil. Denn, wenn alle diese Naturnuͤtzlichkeit
auch nicht waͤre, so wuͤrden wir nichts an der
Zulaͤnglichkeit der Naturursachen zu dieser Beschaffen⸗
heit vermissen „, vielmehr eine folche Anlage auch nur
zu verlangen und der Natur einen solchen Zweck zu⸗
zumuthen (da ohnedem nur die groͤßte Unvertraͤglich—
keit der Menschen unter einander sie bis in so un—
wirthbare Gegenden hat versprengen koͤnnen), wuͤrde
uns selbst vermessen und unuͤberlegt zu seyn duͤnken.
§. 64.
Von dem eigenthuͤmlichen Character der
Dinge als Naturzwecke.
Um einzusehen, daß ein Ding nur als Zweck
moͤglich sey, d. i. die Caussalitaͤt seines Ursprungs
nicht im Mechanism der Natur, sondern in einer Ur—
sache, deren Vermoͤgen zu wirken durch Begriffe be—
llimmt wird, suchen zu muͤssen, dazu wird erfodert:
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