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Full text: Critik der Urtheilskraft

282 II. Th. Critik der teleologischen Urtheilskraft. 
Sand, das benachbarte Meer, die Winde, oder auch 
Thiere mit ihren Fustritten, die er kennt, oder jede 
andere vernunftlose Ursache nicht als einen Grund 
der Moͤglichkeit einer solchen Gestalt beurtheilen; weil 
ihm die Zufaͤlligkeit, mit einem solchen Begriffe, der 
nur in der Vernunft moͤglich ist, zusammen zu treffen, 
so unendlich groß scheinen wuͤrde, daß es eben so gut 
waͤre, als ob es dazu gar kein Naturgesetz gebe, folg— 
lich sauch keine Ursache in der blos mechanisch wirkenden 
——WIoo einem solchen Ob⸗ 
ject, als Begrif den nur Vernunft geben und mit dem⸗ 
selben den Gegenstand vergleichen kann, auch die Caussa⸗ 
litaͤt zu einer solchen Wirkung enthalten folglich diese 
durchaus als Zweck, aber nicht Naturzweck, d. i. als 
Product der Kunst angesehen werden koͤnne (vestigium 
hominis video). 
L./ 
Um aber etwas, was man als Naturproduct er⸗ 
kennt, gleichwohl doch auch als Zweck mithin als Na— 
turzweck zu beurtheilen dazu, wenn nicht etwa hie— 
rinn gar ein Wiederspruch liegt, wird schon mehr erfor⸗ 
dert. Ich wuͤrde / sagen: ein Ding existirt als Natur⸗ 
zweck, wenn es von sich selbst Ursache und Wir— 
kung ist, denn hierin liegt eine Caussalitaͤt, dergleichen 
mit dem bloßen Begriffe einer Natur, ohne ihr einen 
Zweck unterzulegen , nicht verbunden, aber auch als⸗ 
dann ,zwar ohne Wider spruch gedacht aber nicht be⸗— 
griffen werden kann. Wir wollen die Bestimmnug die— 
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