zo8 II. Th. Critik der teleologischen Urtheilskraft.
Allein die reflectirende Urtheilskraft soll unter
einem Gesetze subsumiren, was noch nicht gegeben und
also in der That nur ein Princip der Restexion uͤber
Gegenstaͤnde ist, fuͤr die es uns objectiv gaͤnzlich an
einem Gesetze mangelt, oder an einem Begriffe vom
Object, der zum Princip fuͤr vorkommende Faͤlle hin⸗
reichend waͤre. Da nun kein Gebrauch der Erkenntnis⸗
vermoͤgen ohne Principien verstattet werden darf, so
wird die resslectirende Urtheilskraft in solchen Faͤllen ihr
selbst zum Princip dienen muͤssen, welches, weil es nicht
objectiv ist, und keinen fuͤr die Absicht hinreichenden Er⸗
kenntnisgrund des Objects unterlegen kann, als blos
subjectives Princip, zum zweckmaͤßigen Gebrauche der
Erkenntnisvermoͤgen, naͤmlich uͤber eine Art Gegenstaͤnde
zu reflectiren, dienen soll. Also hat in Beziehung auf
solche Faͤlle die reflectirende Urtheilskraft ihre Maximen
und zwar nothwendige, zum Behuf der Erkenntnis der
Naturgesetze in der Erfahrung, um vermittelst derselben
zu Begriffen zu gelangen, sollten diese auch Vernunft⸗
begriffe seyn; wenn sie solcher durchaus bedarf , um die
Natur nach ihren empirischen Gesetzen blos kennen zu
lernen. — Zwischen diesen nothwendigen Maximen
der reflectirenden Urtheilskraft kann nun ein Wider⸗
streit, mithin eine Antinomie, statt finden, worauf
sich eine Dialectik gruͤndet, die, wenn jede zweyer ein⸗
ander widerstreitender Maximen in der Natur der Er⸗
kenntnisvermoͤgen ihren Grund hat, eine natuͤrliche Dia⸗
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