340 II. Th. Critik der teleologischen Urtheilskraft.
faͤlen kann, ohne ein allgemeines Gesetz zu haben, darunter
sie jenes subsumiren koͤnne. Da nun aber das Besondere,
als ein solches, in Ausehung des Allgemeinen etwas Zufaͤlli⸗
ges enthaͤlt, gleichwohl aber die Vernunft in der Ver—
bindung besonderer Gesetze der Natur doch auch Einheit,
mithin Gesetzlichkeit erfordert (welche Gesetzlichkeit des Zu⸗
faͤlligen Zweckmaͤßigkeit heißt) und die Ableitung der beson⸗
deren Gesetze aus den allgemeinen, in Ansehung dessen, was
jene Zufaͤlliges in sich enthalten, a priori durch Bestimmung
des Begrifs vom Objeete unmoͤglich ist, so wird der Begrif
der Zweckmaͤßigkeit der Natur in ihren Producten ein fuͤr die
menschliche Urtheilskraft in Ansehung der Natur nothwendi⸗
ger, aber nicht die Bestimmung der Objecte selbst angehen⸗
der Begrif seyn, also ein subjectives Princip der Vernunft
fuͤr die Urtheilskraft welches als regulativ (nicht constitutiv)
fuͤr unsere menschliche Urtheilskraft eben so nothwendig
gilt, als ob es ein objectives Princip waͤre.
§. 77.
Von der Eigenthuͤmlichkeit des menschlichen
Verstandes, dadurch uns der Begriff eines
Naturzwecks moͤglich wird.
Wir haben in der Anmerkung Eigenthuͤmlichkeiten
unseres (selbst des oberen) Erkenntnisvermoͤgens, wel⸗
che wir leichtlich als objective Praͤdikate auf die Sachen
selbst uͤberzutragen verleitet werden, angefuͤhrt; aber sie
betreffen Ideen, denen angemessen kein Gegenstand in
der Erfahrung gegeben werden kann , und die alsdenn
nur zu regulativen Principien in Verfolgung der letzte⸗
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