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Full text: Critik der Urtheilskraft

362 II. Th. Eritik der teleologischen Urtheilskraft. 
§. 80. 
Von der nothwendigen Unterordnung des 
Princips des Mechanisms unter dem teleo— 
logischen in Erklaͤrung eines Dinges als 
Naturzwecks. 
Die Befugnis auf eine blos mechanische Erklaͤ⸗ 
rungsart aller Naturproducte auszugehen ist an sich 
ganz unbeschraͤnkt; aber das Vermoͤgen damit allein 
auszulangen ist, nach der Beschaffenheit unseres 
Verstandes, sofern er es mit Dingen als Naturzwecken 
zu thun hat nicht allein sehr beschraͤnkt, sondern auch 
deutlich begrenzt, naͤmlich so, daß, nach einem Princip 
der Urtheilskraft, durch das erstere Verfahren allein zur 
Erklaͤrung der letzteren gar nichts ausgerichtet werden 
koͤnne, mithin die Beurtheilung solcher Producte jeder⸗ 
zeit von uns zugleich einem teleologischen Princip unter⸗ 
georduet werden muͤsse. 
Es ist daher vernuͤnftig, ja verdienstlich, dem Na⸗ 
turmechanism, zum Behuf einer Erklaͤrung der Natur⸗ 
producte soweit nachzugehen, als es mit Wahrschein— 
lichkeit geschehen kann, ja diesen Versuch nicht darum 
aufzugeben, weil es an sich unmoͤglich sey auf seinem 
Wege mit der Zweckmaͤßigkeit der Natur zusammenzu⸗ 
treffen, sondern nur darum, weil es fuͤr uns als Men⸗ 
schen unmoͤglich ist; in dem dazu'eine andere als sinnli⸗ 
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