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Full text: Critik der Urtheilskraft

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II.Th. Critik der teleologischen Urtheilskraft. 395 
§. 85. 
Von der Physicotheologie. 
Die Physicotheologie ist der Versuch der 
Vernunft aus den Zwecken der Natur, (die nur 
empirisch erkannt werden koͤnnen) auf die oberste Ursache 
der Natur und ihre Eigenschaften zu schließen. Eine 
Moraltheolog ie EEthicotheologie) waͤre der 
Verluch aus dem moralischen Zwecke vernuͤnftiger We— 
sen in der Natur, (der a priori erkannt werden kann) 
auf jene Ursache und ihre Eigenschaften zu schließen. 
gezeigt worden, nicht einmal ein zweck der Natur in 
Ausehung des Menschen, mit einem Vorzuge vor anderen 
Geschoͤpfen, weit gefehlt, daß sie ein Endzweck der 
Schoͤpfung seyn sollte. Menschen moͤgen sie sich immer 
zu ihrem letzten subjeetiven Zwecke machen, wenn ich aber 
nach dem Endzwecke der Schoͤpfung frage; Wozu haben 
Menschen existiren muͤssen? so ist von einem objectiven 
obersten Zwecke die Rede, wie ihn die hoͤchste Vernunft 
zu ihrer Schoͤpfung erfordern wuͤrde. Antwortet man nun 
darauf: damit Wesen existiren, denen jene oberste Ursache 
wohlthun koͤnne, so widerspricht man der Bedingung, der 
die Vernunft des Menschen selbst seinen innigsten Wunsch 
der Gluͤckseeligkeit unterwirft (naͤmlich die Uebereinstim⸗ 
mung mit seiner eigenen inneren moralischen Gesetzge— 
bung). Dies beweiset: daß die Gluͤckseeligkeit nur be— 
dingter Zweck, der Mensch also, nur als moralisches We⸗ 
sen, Endzweck der Schoͤpfung seyn koͤnne; was aber sei— 
nen Zustand betrift, Gluͤckseeligkeit nur als Folge, nach 
Maasgabe der Uebereinstimmung mit jenem Zwecke, als 
dem Zwecke seines Daseyns, in Verbindung stehe.
	        
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