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Full text: Critik der Urtheilskraft

404 II. Th. Critik der teleologischen Urtheilskraft. 
den ich auf meine geringe Weltkenntnis gruͤnden kann, 
von der Macht dieses Urwesens seine Ideen zur Wirk—⸗ 
lichkeit zu bringen, von seinem Willen es zu thun u. sw. 
nach Belieben erweitern und bis zur Idee eines allweisen 
unendlichen Wesens ergaͤnzen, welches, wenn es theore⸗ 
tisch geschehen sollte, in mir selbst Allwissenheit voraus— 
setzen wuͤrde, um die Zwecke der Natur in ihrem ganzen 
Zusammenhange einzusehen und noch oben ein alle an— 
dere moͤgliche Plane denken zu koͤnnen, mit denen in 
Vergleichung der Gegenwaͤrtige als der beste mit Grunde 
beurtheilt werden muͤßte. Denn, ohne diese vollendete 
Kenntnis der Wirkung, kann ich auf keinen bestimmten 
Begrif von der obersten Ursache der nur in dem von 
einer in allem Betracht unendlichen Intelligenz, d. i. dem 
Begriffe einer Gottheit, angetroffen werden kann, schlie⸗ 
ßen und eine Grundlage zur Theologie zu Stande 
bringen. 
Wir koͤnnen also, bey aller moͤglichen Erweiteruug 
der physischen Teleologie, nach dem oben angefuͤhrten 
Grundsatze, wohl sagen: daß wir, nach der Beschaffen— 
heit und den Principien unseres Erkenntnisvermoͤgens, 
die Natur in ihren uns bekannt gewordenen zweckmaͤßi⸗ 
gen Anordnungen, nicht anders als das Product eines 
Verstandes, dem diese unterworfen ist denken koͤnnen; 
ob aber dieser Verstand mit dem Ganzen derselben und 
dessen Hervorbringung noch eine Endabsicht gehabt haben 
moͤge, (die alsdenn nicht in der Natur der Sinnenwelt 
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