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Full text: Critik der Urtheilskraft

406 II. Th. Critik der teleologischen Urtheilskraft. 
hange sie auch seyn moͤgen, selbst das Ganze so vieler 
Systeme derselben, die wir unrichtiger Weise Welten 
nennen, zu nichts da seyn wuͤrden, wenn es in ihnen 
nicht Menschen (Gernuͤnftige Wesen uͤberhaupt) gaͤbe: 
d. i. daß, ohne den Menschen, die ganze Schoͤpfung 
umsonst und ohne Endzweck seyn wuͤrde. Es ist aber 
auch nicht das Erkenntnisvermoͤgen desselben (theoreti⸗ 
sche Vernunft), worauf in Beziehung das Daseyn alles 
uͤbrigen in der Welt allererst seinen Werth bekommt, 
nicht etwa damit irgend wer da sey, welcher die Welt 
betrachten koͤnne. Denn, wenn diese Weltbetrachtung 
ihm doch nichts als Dinge ohne Endzweck vorstellig 
machte, so kann daraus, daß sie erkannt wird, dem Da⸗ 
seyn derselben kein Werth erwachsen und man muß schon 
einen Endzweck derselben voraussetzen, in Beziehung 
auf welchen die Weltbetrachtung selbst einen Werth habe. 
Auch ist es nicht das Gefuͤhl der Lust und der Summe 
derselben, worauf in Beziehung wir einen Endzweck der 
Schoͤpfung als gegeben denken, d. i. nicht das Wohl⸗ 
seyn, der Genuß (er sey koͤrperlich oder geistig) mit 
einem Worte die Glaͤckseeligkett, wornach wir jenen ab⸗ 
soluten Werth schaͤen. Denn daß, wenn der Mensch 
da ist „er diese ihm selbst zur Endabsicht macht, giebt 
keinen Begrif, wozu er dann aͤberhanpt da sey und wel⸗ 
chen Werth er, der Mensch, dann selbst habe, um ihm 
seine Existenz augenehm zu machen. Er muß also schon 
als Endzweck der Schoͤpfung vorausgesetzt werden, um 
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