Skip to main content

Full text: Critik der Urtheilskraft

nundh —XR 
uͤnt —M 
it dumdu o 
ucht — aß 
ttes — 
beheß — 
ren tict n 
ddctleiten mu 
Pein! —T 
xs ersteren u 
et wmit der Je⸗ 
mentrefen⸗ 
ilz daz hoͤhst 
den. Ein j⸗ 
st der Gitten 
nuͤsen; den 
nundedingt, 
xs Volens) 
wie ihn die 
reiht, ist ein 
eesen) gelegter 
ust dur den 
bedingun 
Alemein ge⸗ 
Gluͤtser 
II.Th. Critik der teleologischen Urtheilskraft. 421 
ligkeit, in Einstimmung mit der Sittltchkeit, zum End⸗ 
zwecke macht. Diesen nun, so viel (was die ersteren be⸗ 
trift) in unserem Vermoͤgen ist zu befoͤrdern, wird uns 
durch das moralische Gesetz geboten; der Ausschlag den 
diese Bemuͤhung hat,'mag seyn welcher er wolle, die Er⸗ 
fuͤllung der Pflicht besteht in der Form des ernstlichen 
Willens, nicht in den Mittelursachen des Gelingens. 
Gesetzt also: ein Mensch uͤberredete sich, theils 
durch die Schwaͤche aller so sehr gepriesenen speculati⸗ 
ven Argumente, theils durch manche in der Natur und 
Sittenwelt ihm vorkommende Unregelmaͤßigkeiten be⸗ 
wogen, von dem Satze es sey kein Gott; so wuͤrde 
er doch in seinen eigenen Augen ein Nichtswuͤrdiger 
seyn, wenn er darum die Gesetze der Pflicht fuͤr blos 
eingebildet, unguͤltig, unverbindlich halten und ohnge— 
scheut zu uͤbertreten beschließen wollte. Ein solcher 
wuͤrde auch alsdenn noch, wenn er sich in der Folge 
von dem was er anfangs bezweifelt hatte, uͤberzeugen 
koͤnnte, mit jener Denkungsart doch immer ein Nichts⸗ 
wuͤrdiger bleiben, ob er gleich seine Pflicht, aber aus 
Furcht , oder aus lohnsichtiger Absicht ohne pflicht⸗ 
verehrende Gesinnung, der Wirkung uach so puͤnktlich, 
wie es immer verlangt werden mag, erfuͤllte; und 
umgekehrt, wenn er sie als Glaͤubiger seinem Be⸗ 
wustseyn nach aufrichtig und uneigennuͤtzig befolgt 
und gleichwohl, so oft er zum Versuche den Fall setzt, 
er koͤnnte einmal uͤberzeuget werden, es sey kein Gott, 
Dd 3
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.