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Full text: Critik der Urtheilskraft

442 II. Th. Critik der teleologischen Urtheilskrast. 
von der Art sind, daß sie nicht blos als subjective Gruͤn⸗ 
de des Urtheilens zur Ueberredung dienn. 
Alle theoretische Beweisgruͤnde reichen nun entwe⸗ 
der zu 1) zum Beweise durch logisch ⸗strenge Vernunft—⸗ 
schluͤsse, oder, wo dieses nicht ist 2) zum Schlusse 
nach der Analogie oder findet auch dieses etwa nicht 
statt, doch noch 3) zur wahrscheinlichen Meynung, 
oder endlich 4) was das Mindeste ist, zur Annehmung 
eines blos moͤglichen Erklaͤrungsgrundes , als Hypo⸗ 
these. — Nun sag ich: daß alle Beweisgruͤnde uͤber⸗ 
haupt, die auf theoretische Ueberzeugung wirken, kein 
Fuͤrwahrhalten dieser Art von dem hoͤchsten bis zum nie— 
drigsten Grade desselben, bewirken koͤnnen, wenn der 
Satz, die Existenz eines Urwesens als eines Gottes, 
in der, dem ganzen Inhalte dieses Begrifs angemessenen 
Bedeutung „ naͤmlich als eines moralischen Welturhebers, 
miihin so, daß durch ihn zugleich der Endzweck der Schoͤ⸗ 
pfung angegeben wird, bewiesen werden sol. 
1) Was den logisch⸗ gerechten XX Allgemeinen 
zum Besonderen fortgehenden Beweis betrift, so ist 
in der Critik hinreichend dargethan worden: daß da 
dem Begriffe von einem Wesen, welches uͤber die Na⸗ 
tur hinaus zu suchen ist, keine uns moͤgliche An⸗ 
schauung correspondirt F dessen Begrif also selbst so 
fern er durch synthetische Praͤdicate theoretisch be⸗ 
stimmt werden soll, fuͤr uns jederzeit problematisch 
bleibt, schlechterdings kein Erkenntnis desselben (wo⸗ 
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