464 II. Th. Critik der teleologischen Urtheilskraft.
sens; weil alles existirende durchgaͤngig bestimmt, das schlech—
terdings nothwendige aber (naͤmlich was wir als ein solches
mithin a priori erkennen sollen) durch seinen Begrif durch⸗
gaͤngig bestimmt seyn muß; welches sich aber nur im Begriffe
eines allerrealsten Dinges antreffen laͤßt. Es ist hier nicht
noͤthig die Sophisterey in beyden Schluͤssen aufzudecken wel—⸗
ches schon anderwaͤrts geschehen ist, sondern nur zu bemerken,
daß solche Beweise, wenn sie sich auch durch allerley dialec—
tische Subtilitaͤt verfechten ließen, doch niemals uͤber die
Schule hinaus in das gemeine Wesen hinuͤberkommen und
auf den bloßen gesunden Verstand den mindesten Einfluß ha⸗
ben koͤnnten.
Der Beweis, welcher einen Naturbegrif, der nur em—
pirisch seyn kann, dennoch aber uͤber die Grenzen der Natur,
als Inbegris der Gegenstaͤnde der Sinne, hinausfuͤhren soll,
zum Grunde legt, kann kein anderer, als der von den Zwe⸗
cken der Natur seyn: deren Begrif sich zwar nicht a priori,
sondern nur durch die Erfahrung geben laͤßt, aber doch einen
solchen Begrif von dem Urgrunde der Natur verheißt, wel—⸗
cher unter allen, die wir denken koͤnnen, allein sich zum Ueber,
sinnlichen schickt, naͤmlich der von einen hoͤchsten Verstande,
als Weltursache, welches er auch in der That nach Princi—
pien der reflectirenden Urtheilskraft, d. i. nach der Beschaf—
fenheit unseres (menschlichen) Erkenntnisvermoͤgens, voll—
kommen ausrichtet. — Ob er nun aber aus denselben Datis
diesen Begrif eines obersten d. i. unabhaͤngigen verstaͤndigen
Wesens auch als eines Gottes, d. i. Urhebers einer Welt un⸗
ter moralischen Gesetzen, mithin hinreichend bestimmt fuͤr die
Idee von einem Endzwecke, des Daseyns der Welt, zu liefern
im Stand sey, das ist eine Frage, worauf alles ankommt;
wir moͤgen uns einen theoretisch hinlaͤnglichen Begrif von
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