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Full text: Critik der Urtheilskraft

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II. Th. Critik der teleologischen Urtheilskraft. 455 
dem Urwesen zum Behuf der gesammten Naturerkenntnis, 
oder einen practischen fuͤr die Religion verlangen. — 
Dieses aus der physischen Teleologie genommene Argu⸗ 
ment ist verehrungswerth. Es thut gleiche Wirkung zur 
Ueberzeugung auf den gemeinen Verstand, als auf den sub— 
tissten Denker und ein Reimarus in seinem noch nicht uͤber⸗ 
troffenen Werke, worinn er diesen Beweisgrund mit der ihm 
eigenen Gruͤndlichkeit und Klarheit weitlaͤuftig ausfuͤhrt, hat 
sich dadurch ein unsterbliches Verdienst erworben — Allein 
wodurch gewinnt dieser Beweis so gewaltigen Einfluß aufs 
Gemuͤth, vornehmlich in der Beurtheilung durch kalte Ver— 
nunft (denn die Ruͤhrung und Erhebung desselben durch die 
Wunder der Natur koͤnnte man zur Ueberredung rechnen) 
auf eine ruhige, sich gaͤnzlich dahin gebende Beystimmung? 
Es sind nicht X physische Zwecke, die alle auf einen uner⸗ 
gruͤndlichen Verstand in der Weltursache hindeuten; denn 
diese sind dazu unzureichend weil sie das Beduͤrfnis der fra⸗ 
genden Vernunft nicht befriedigen. Denn wozu sind (fraͤgt 
diese) alle jene kuͤnstliche Naturdinge, wozu der Mensch selbst 
bey dem wir, als dem letzten fuͤr uns denkbaren Zwecke der 
Natur stehen. bleiben muͤssen, wozu ist diese gesammte Natur 
da und was ist der Endzweck so großer und mannigfaltiger 
Kunst? Zum Genießen, oder zum Anschauen „Betrachten 
und Bewundern (welches, wenn es dabey bleibt, auch nichts 
weiter als Genuß von besonderer Art ist) als dem letzten End⸗ 
zweck, warum die Welt und der Mensch selbst da ist, geschaf— 
fen zu seyn, kann die Vernunft nicht befriedigen; denn diese 
—DVV 
allein geben kann, als Bedingung unter der allein er 
und sein Daseyn Endzweck seyn kann, voraus; in Erman⸗ 
gelung dessen (der allein eines — 
die Zwecke der Natur seiner Nachfrage nicht Genuͤge thun, 
Kants Crit. d. Urtheiisre. Gg
	        
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