14 L Th. Critik der aͤsthetischen Urtheilskraft.
des Willens (d. i. eines durch Vernunft bestimmten Be—
gehrungsvermoͤgens). Etwas aber wollen und an dem
Daseyn desselben ein Wohlgefallen haben d. i. daran ein
Interesse nehmen, ist identisch.
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F. 5.
Vergleichung der drey specifisch verschiedenen
Arten des Wohlgefallens.
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Das Angenehme und Gute haben beyde eine Bezie⸗
hung auf's Begehrungsvermoͤgen, und fuͤhren sofern, je⸗
nes ein pathologisch -hedingtes (durch Anreize, Stimulos),
dieses ein reines practisches Wohlgefallen bey sich, wel⸗
ches nicht blos durch die Vorstellung des Gegenstandes,
sondern zugleich durch die vorgestellte Verknuͤpfung des
Subjects mit der Existenz desselben bestimmt wird. Daher
ist das Geschmacksurtheil blos contemplativ d. i. ein
Urtheil welches, indifferent in Ansehung des Daseyns
eines Gegenstandes, nur seine Veschaffenheit mit Gefuͤhl
der Lust und Unlust zusammenhaͤlt. Aber diese Contem⸗
plation selbst ist auch nicht auf Begriffe gerichtet; denn
das Geschmacksurtheil ist kein Erkenntnisurtheil (ein
theoretisches) und daher auch nicht auf Begriffe ge⸗
gruͤndet oder auch auf solche abgezweckt.
Das Angenehme, das Schoͤne, das Gute bejeich—
uen also drey verschiedene Verhaͤltnisse der Vorstellungen
zum Gefuͤhl der Lust und Unlust, in Beziehung auf wel⸗
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