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Full text: Lesebuch für österreichische Volksschulen : Ausgabe in fnf Theilen. - 2. Theil.

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Ich bleibe dunkel, wenn's auch helle ist; ich bin am 
wärmsten, wenn's am kält'sten ist, und bin am kält'sten, wenn's 
am wärmsten ist. — 
Im Ofen ist sein Aufenthalt, fressen kann's einen ganzen 
Wald, mit Wasser macht man's mausetodt; wen's beißt, der 
leidet Schmerz und Noth. — 
Groß braucht mich der Bauer auf dem Lande, klein 
braucht man mich in jedem Stande; groß lehnt man mich 
gewöhnlich an die Wand, klein legt man gerne mich zur 
rechten Hand. Groß braucht man mich zur Arbeit ganz allein, 
klein muss ich oft der Speiseträger sein. — 
Zwei Löcher hab' ich, zwei Finger brauch' ich. So mach' 
ich Großes und Langes klein und trenne, was nicht beisammen 
soll sein. — 
Wie heißt das Ding dort an der Wand? Es schlägt 
und hat doch keine Hand; es hängt und geht doch fort und 
fort; es geht und kommt nicht von dem Ort. 
65. Die Hausthiere. 
Franz ist bei einem Bauersmann gewesen, der hat ihm 
seinen Hof gezeigt. Hören wir, was Franz erzählt! 
Dicht am Thore stand eine Hütte, in der lag der große 
Haushund. Die Sonne schien ihm ins Gesicht; darum 
blinzte er mit den Augen. Manchmal schnappte er nach den 
Fliegen, die seinen Futtertrog umschwärmten. Bei Tage muss 
er ein wenig schlafen; denn er wacht die ganze Nacht. Der 
Packan ist ein gar treuer Wächter. 
Still auf dem Boden lag die Katze. Plötzlich spitzte sie 
die Ohren und ringelte den Schweif; dann machte sie einen 
Sprung, und richtig hatte sie die Maus erwischt. 
Darauf führte mich der Bauer in den Stall. Da 
standen Kühe, Kälber und Ochsen; wir waren im
	        
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