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Full text: Lesebuch für österreichische Volksschulen : Ausgabe in fnf Theilen. - 2. Theil.

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Siehst du nicht sitzen den Knaben dort? 
Fischlein, geschwinde schwimme fort! 
Fischlein mocht' es wohl besser wissen, 
schaute nur nach dem fetten Bissen, 
meinte, der Knabe mit seiner Schnur 
wäre hier so zum Scherze nur. 
Da schwamm es herbei, da schnappt' es zu. 
Nun zappelst du, armes Fischlein du! 
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108. Ràthsel. 
Ieh weiß ein bunt bemaltes Haus; 
ein Thier mit Hörnern schaut heraus, 
das nimmt bei jedem Schritt und Tritt 
sein Häuslein auf dem Rücken mit; 
doch rührt man an die Hörner sein, 
zieht's langsam sich ins Haus hinein. 
Was für ein Häuschen mag das sein? 
*109. Die Wassermünhle. 
Wenn ihr gut zu Fube seid und nicht so leicht 
müde werdet, wollen wir einmal zu der Mühle gehen, 
die am hellen Bache und an der grünen Wiesé liegt. 
Da steht das Mühlhaus am Wasser, und man hört schon 
von weitem das Geklapper des Mahlkastens und das 
Gebrause der Wasserräder. Das Rad ist viel gröher 
als ein Wagenrad und dreht sich viel langsamer um, 
aber es steht nicht still außer am Sonntage, wenn der 
Müller in die Kirche geht. In dem Mühlhause steht 
unter dem Mahlkasten der Mehlkasten, in den fällt das 
Mehl, wenn es gemahlen ist, und von dem Staube des 
Mehlicastens wird alles weiß, der Müller und die Müllerin 
und der Möhlknecht und, wenn du vorwitzig bist, du
	        
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