zu errichtenden Hallen lediglich Meßzwecken dienen und so
^
neu
äuge-
See Avsblm des Iraukfurker NeffegelSudes.
'st dir seinerzeit
am End« die
Et M «lgrn
läßt. Um dieses unglückselige Erb« aus w§
die wrsch^ed«:«» »« ^ M .«e « rn r i M n e g s e fi r b in a g u e te re n n : o H d a e u r s gr O öß ff e e r n e b n a W ch s , tS H n a de u n s
zu Manifestationen aus Glas, und aus Liesen wurstförmigen oder
zichackartigen Grundrissen entquellen Gebild« pervers« Nn»
MchnmK. Unausführbar vieles und ohne jeden Bezug aus die
bewerb ausgeschrieben,
G*l2A"°banung f
Eß auf eine AusMung des GeDndes und eine
beS vorhandenen bauliche« Konglomerates
dmum vor einiger Zeit einen - leider
aduet sein, daß das städtebauliche Bild endlich fich rundet.
Die 1<8 eingegangenen Entwürfe stehen im Hause Werkbund
Mr Schau. Das Preisgericht, in dem unter anderem Peter
Bohrens saß, hat auf die Zuteilung eines ersten Preises ver
zichtet, und statt dessen sechs Projekte mtt gleichen Preisen bedacht,
^pkauft., In dem Gutachten heißt es, daß die
Schwrengkmten der Aufgabe und die ungünstigen Platzverhältniffe
wohl die Hauptschuld daran trugen, wenn der Wettbewerb nickt
zu eurem unmittelbar baureifer» Entwurf geführt habe
«tudümr der Projekte lehrt, daß in der Tat den ArchttEm
ew-e wahve sysiphusarbert Mgenmtet wird. Da ist als wichtigste
Verkehrsader der vom Hmlptbahnhof kommende Platz der Republik
F5-
M-
einen deutschen Idee«.Wett-
der brauchbare Vorschläge für die
g, g
treffen verschiedener Alleen, die sich spitzwinklig begegnen. Hinter
diesem unübersichtlichen Vakuum liegt in einiger Entfernung die
Festhalle, die von keinem Orte aus als point <l« uue fich anzu-
bieten vermag. Die Frage ist nun: soll man den Raum zwiMn
ihr und jenem Vakuum als einen geschlossenen Hof aus
bilden, oder soll man die rechts und links von ihr vorMziehendeni
Flügelbauten offen stehen lassen, damit ste selber gewissermaßen
zur Platzwand werde? Im ersten Falle bleibt ihre Mschss^aWw
gnädig verhüllt, im Metten Falle ist sie zwar sichtbar» kam aber
durch die Akzentverlegung auf den westlichen Flügel vergleich-,
gültigt werden. Erschwerend tritt noch hinP», daß bet der Wstmg
des Platzabschlusses auch auf das gegenüber gelegene künfüge Hoch
haus RüGcht genommen werden muß. Mit der Aufgiche, die Ver
hältnisse vor der Festhalle vernünftig zu regeln, konkurriert und
kollidiert die andere, von dem neuen Platze aus zweckmäßige Vw-.
bindungen zu dem westlichen Teil des MessegeländeS zu schaffen
den das Hcms der Technik eMntrisch begrenzt. Ei lst ein Gebiet
kür fich, das keinerlei architektonisch einleuchtende Bezichungen zu
dem Vorraum der Festhalle unterhält. So ist denn schließlich fenw
Bebauung ein weiteres Problem, das die Behandlung der übrigen
nicht eben erleichtert.
Die preisgekrönte» Entwürfe — Me Detsaffer fiM
«SAt L. Goerz (München), ArchiM Fr. Leykau f fDG
seLwff), Pros. v. So ehr und Architekt R. WoSmann (Frank
furt), Baurat Fr. Riedel und Bauart H. M. Schmidt
(Hamburg), Archite« G. Schaupp in Firma C. L- Stoimrt
(Frankfurt) und Architekt Fr. Thhriot (Frankfurt) — k«
rinzelwen zu diskutieren, verbietet sich aus Mei Gründe». Ein
mal zeichnet sich irffolge der mannigfachen au die Planung »M
stellten Ansprüche kein ProM so unzweideutig vor den Neben,
brchlem «K, daß nnm es durchaus an die Spitze verweisen müßte,
Mn andern K das Programm rM zu vage und weitmaschig als
daß fich MW seinen Forderungen ein ficherer Maßstab Mr die Be»
«rteiümg gewinnen ließe. G eröffnet durch seine Unbestimmt,
heft den Verfassern hiMerterlSi DWglichkeiten, die gegMeimmder
«KzuiwSgen bei der-innigen Verflochtenheit des AeWetischen mit
dem Praktischen ein Unding wäre. Da außerdem nirgends sämte
»ehe Schwierigkeiten zugleich LewMigt find, sondern bald diesttz
bald jene zurücktritt oder fich vordrängt, ist die Bemühung um
zweifelsfrei« Wahl ein schier aussichtsloses Beginnen. DaS Preis
gericht nmß dergleichen gefühlt habm, denn es hat ganz hete»
rogene Entwurf« prämiiert und mangels einer feste» Haft in den
Programmvorschriften der bloßen Bildwirkung hie und da mehr
Beachtung geschenkt, als ste verdiente- Immerhin ergeben fich auK
dem Vergleich der Entwürfe einig« allgemeine Richtlinien
für die zukünftige Bebauung. Man erkennt etwa, daß in städte*
baulicher Hinsicht die offene Platzlösung den Vorzug vor der gs<
schloffen«« behauptet, und daß es nicht wohl angsP, die nnöe-
queme FssthM« durch daneben gepflanzte HcchWuser und utopiscke
Türme Hres Uebergewi'chteZ M bemwbm. Ap die W
nach diese« Grundsätzen verL^e» wird mm am <W-
hat W PrstokM gegeben, doH ssiner NiSer-
h die gewonnenen Ergebnisse sehr wohk zur Gnrnd-
AuZWHrungS-EntwurM verwandt werden Matten.
hierzu wä« fveWch die Ausarbeitung eine« ge
L«»«n Bauprogrammes, LvS feste Grenzen Mt »nd die
Erfahrungen nutzt, die man dem Wettbewei» vettünckt. Bei seiner
MrwiMchung sMte man der Preisträger nicht vergessen, die
M der schwieriMr Aufgabe flch abg«E habe». Bin.
knüpfen können. Was die angekauften Projekte betrifft —
ste stammen von Architekt O. B ie l (Berlin und Frankfurt), Archi
tekt R. Ermisch (Charlottenburg). Pros. O. O. Kurz und
Architekt M. Wird eranderz (München), Pros. v. Loehr
und Architekt R. Wollmann (Frankfurt) —, so läßt sich über
nicht viel anders sagen, als daß sie die Hauptthemen auf mehr
v«r weniger originelle Weise variieren. Ein paar der anonym
geblieben en Arbeiten hätte man ihnen getrost zur Seite stellen
oder gar ebenfalls mit einem Preise belohnen -dürfen.
samt bild der Ausstellung ist wenig amnutend-
^Zahlreiche Bewerber haben die schwanke Grundlage des Programms
zum Vorwand genommen, um allen realen Bedingungen abzusagen
und auf dem Papier ihre lustigm Phantasien zu verüben/ Sie
Machen ungültige Anleihen bei namhaften Baukünstlern, bauten
hemmungslos die exotischen Stilarten aus und tragen ihr« Um
beschwertheit mit Prätention zu Markt. Der Zeitspiegel ist wahr
haft erschreckend, denn Anarchie, Willkür und krause Verworrenheit
,
stE' Mnauf Grund eines vorWufigen B«>
^^LMnes d^Architekt«, Roeckle, im Lauf der ketzj^Johre
eS gerade die PvaWMn BedürfnW mü sich
A tzankfurter Messe noch in den Anfängen steckte
m?n «ich sogar mit diesem provi-
NA» «netnmrderflicken der Hallen und Häuser begnügen. In.
Triberg, die Hauptzäsur in der endlosen Ku-cyt der
Tiinmls, ist der Treffpunkt etlicher Gcbirgszüge und Bache; Me
keffeln es ein, diese dienen praktischen, hhgieMschm und asthetiscysn
Zwecken Straßen und Häuser helfen sich in der engen Wald
mulde so gut es geht. Man nimmt Rücksicht aufernander, be-
scheidet sich, wenn es sein muß, und stellt sich jedsnMs immer
auf den hügeligen Boden der Tatsachen. Haben auch, wie es sich
für einen Luftkurort geziemt, die vielen GMHöse, Puchonen und
Hotels entschie-den das Uebergewicht, so bleibt doch Raum genug
für die Industrien des Landes. , In der GMerbehalle,. wo ihrW
Schwarzwaldreise.
Triberg — Schön Wald — Donaueschingen.
Die Blüte im Kinztg- und Gutachtal wäre an sich wenig
bemerkenswert, wenn sie"nicht ihre ernsten Hintergründe hätte.
Der Schwarz Wald nämlich ist schwarz, sehr schwarz logar,.
und so Muß sich das ApfeMütenwetß überall die dunkle Folie
hochstämmiger Fichten gefallen lassen. Das Ganze bleibt darum
mitnichten eine monotone Schwarzweiß-Angelegenhert Leuchten
des Junggrün scheinet in der Finsternis, und nützliche RaPs-
soldcr blitzen gelb und verführerisch von den Hängen heruocr.
Mitunter "drängt flch auch die lockere Punktmannigsaltrgknt des
Birkenlaubs ein, die, einem Hellen Raster gleich, in dem ausgs-
füilten Luftraum steht.
Langsam bohrt sich der Offerckurger Pcrsonenzug durch die
nahen Kulissen, die so gescheckt wie die hier beheimateten Kühe
sind. Hinter Gutach, dem Stammplatz der Maler und VoMiracyten,
b-Ent man zu spüren, daß er hoch hinaus will, und Hornberg
bereits würdiat man aus der Vogelperspektive. Von nun an ver
liert das Dasein jede KontinuW. Man lebt nur noch in den kurzen
Intervallen zwischen zwei Tunnels und lebt auch da nur halb,
weil der Zweifel stets nagt ob man nicht rechts oder lnws eme
wichtige Momentaufnahme Überschläge. Die Wälder decken den Him
mel zu Seitentäler öffnen und schließen sich auf höchst gewun
dene Weite und drunten die braune Gutach spritzt ihren Schaum
durch die' Blüte», Dazwischen kleine Gramtsels-Kmomsn,
werke, Schwarzwaldhäuser im Postkartenformau Zur Vertiefung
der Kenntnisse sind ob und zu ReMtionsku'lle
denen man auf die früher befahrene Strecke herabsteht und sich d°r
jetzt aebobenen Existenz mit einem gewissen Stolz erfreut. St« rst
mit den Anstrengungen der zwei Lokomotiven und langwierigen
Milchverladungen nicht zu teuer erkauft.