48 IL. Th. Critik der aͤsthetischen Urtheilskraft.
ject und dessen inneres Gefuͤhl, und zwar sofern dieses
Urtheil nach einer allgemeinen Regel moͤglich ist.
§. 16.
Das Geschmacksurtheil, wodurch ein Ge—
genstand unter der Bedingung eines be—
stimmten Begrifs fuͤr schoͤn erklaͤrt wird,
ist nicht rien.
Es giebt zweyerley Arten von Schoͤnheit: freye
Schoͤnheit (pulchritudo vaga), oder die blos anhaͤn⸗
gende Schoͤnheit (pulchritudo adhaerens). Die erstere
setzt keinen Begrif von dem voraus, was der Gegenstand
seyn soll, die zweyte setzt einen solchen und die Vollkom⸗
menheit des Gegenstandes nach demselben voraus. Die
erstern heißen (fuͤr sich bestehende) Schoͤnheiten dieses
oder jenes Dinges, die andere wird als einem Begriffe
anhaͤngend (bedingte Schoͤnheit) Objecten, die uuter
dem Begriffe eines besondern Zwecks stehen, beygelegt.
Blumen sind freye Naturschoͤnheiten. Was eine
Blume fuͤr ein Ding seyn soll, weiß, außer dem Vota—
niker schwerlich sonst jemand, und selbst dieser, der dar⸗
an das Befruchtungsorgan der Pflanze erkennt, nimmt,
wenn er daruͤber durch Geschmack urtheilt, auf diesen
Naturzweck keine Ruͤcksicht. Es wird also keine Voll⸗
kommenheit von irgend einer Art keine innere Zweckmaͤs⸗
sigkeit, auf welche sich die Zusammensetzung des Man⸗
nigfaltigen beziehe diesem Urtheile zum Grunde gelegt.
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