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Full text: Critik der Urtheilskraft

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J. Th. Critik der aͤsthetischen Urtheilskraft. 57 
rern von derselben Art, ein Mittleres herauszubekommen 
wissen, welches allen zum gemeinschaftlichen Maaße dient. 
Jemand hat tausend erwachsene Mannspersonen gesehen. 
Will er nun uͤber die vergleichungsweise zu schaͤtzende Nor⸗ 
malgroͤße urtheilen, so laͤßt (meiner Meynung nach) die 
Einbildungskraft eine große Zahl der Bilder (vielleicht 
alle jene tausend) auf einander fallen und XX es 
mir erlaubt ist hiebey die Analogie der optischen Darstel⸗ 
lung anzuwenden, der Raum wo die meisten sich verei⸗ 
nigen, und innerhalb dem Umrisse, wo der Plaz mit der 
am staͤrksten aufgetragenen Farbe illuminirt ist, da wird 
die mittlere Groͤße kenntlich, die sowohl der Hoͤhe als 
Breite nach von den aͤußersten Grenzen der groͤßten und 
kteinsten Staturen gleich weit entfernt ist; und dies ist 
die Statur fuͤr einen schoͤnen Mann. ( Man koͤnnte eben⸗ 
dasselbe mechanisch heraus bekommen, wenn man alle 
tausend maͤße, ihre Hoͤhen unter sich und Breiten (und 
Dicken) fuͤr sich zusammen addirte und die Summe durch 
tausend dividirte. Allein die Einbildungskraft thut eben 
dieses durch einen dynamischen Effect, der aus der viel⸗ 
faͤltigen Auffassung solcher Gestalten auf das Organ des 
innern Sinnes entspringt.) Wenn nun auf aͤhnliche Art 
fuͤr diesen mittlern Mann der mittlere Kopf, fuͤr diesen 
die mittlere Nase u. s. w. gesucht wird, so ist diese Gestalt 4 
Ipehl des schoͤnen Mannes, in dem Lande, da diese 
Vergleichung angestellt wird; daher ein Neger nothwendig 
eincanderef Menl der Schoͤnheit der Gestalt haben muß, 
— D5
	        
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