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Full text: Critik der Urtheilskraft

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I. Th. Critik der aͤsthetischen Urtheilskraft. 103 
setzt, ein hoher Wasserfall eines maͤchtigen Flusses u. d. gl. 
machen unser Vermoͤgen zu widerstehen, in Vergleichung 
mit ihrer Macht, zur uͤnbedeutenden Kleinigkeit. Aber 
ihr Anblick wird nur um desto anziehender, je furchtba⸗ 
rer er ist, wenn wir uns nur in Sicherheit befinden und 
wir nennen diese Gegenstaͤnde gern erhaben, weil. sie die 
Seelenstaͤrke uͤber ihr gewoͤhnliches Mittelmaas erhoͤhen 
und ein Vermoͤgen zu widerstehen von ganz anderer Art 
in uns entdecken lassen , welches uns Muth macht, uns 
mit der scheinbaren Allgewalt der Natur messen zu 
koͤnnen. 
Denn, so wie wir zwar an der Unermeslichkeit der 
Natur und der Unzulaͤnglichkeit unseres Vermoͤgens ei⸗ 
nen der aͤsthetischen Groͤßenschaͤtzung ihres Gebiets 
proportionirten Maasstab zu nehmen unsere eigene Ein⸗ 
schraͤnkung, gleichwohl aber doch auch an unserm Ver⸗ 
nunftvermoͤgen zugleich einen andern nicht⸗ sinnlichen 
Maasstab, welcher jene Unendlichkeit selbst als Einheit 
unter sich hat, gegen den alles in der Natur klein ist, 
mithin in unserm Gemuͤthe eine Ueberlegenheit aͤber die 
Natur selbst in ihrer Unermeslichkeit fanden: so giebt 
auch die Unwiderstehlichkeit ihrer Macht uns, als Na— 
turwesen betrachtet, zwar unsere Ohnmacht zu erkennen, 
aber entdeckt zugleich ein Vermoͤgen, uns als von ihr 
unabhaͤngig zu beurtheilen und eine ueberlegenheit ͤber 
die Natur, worauf sich eine Selbsterhaltung von ganz 
andrer Art gruͤndet, als diejenige ist die von der Natur 
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