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Full text: Critik der Urtheilskraft

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worhergehen 
J. Th. Critik der aͤsthetischen Urtheilskraft. 119 
Triebfedern des Gemuͤths ausuͤbt und, da diese Macht sich 
eigentlich nur durch Aufopferungen aͤsthetisch-kenntlich macht, 
welches eine Beraubung, obgleich zum Behuf der innern 
Freyheit, ist, dagegen eine unergruͤndliche Tiefe dieses uͤber⸗ 
sinnlichen Vermoͤgens, mit ihren ins Unabsehliche sich er⸗ 
streckenden Folgen, in uns aufdeckt, so ist das Wohlgefallen 
von der aͤsthetischen Seite (in —A 
negativ, d. i. wider dieses Interesse, von der intellectuellen 
aber betrachtet positiv und mit einem Interesse verbunden. 
Hieraus folgt: daß das intellectuelle, an sich selbst zweckmaͤs⸗ 
sige (das Moralisch-Gute), aͤsthetisch beurtheilt, nicht so— 
wohl schoͤn, als vielmehr erhaben vorgestellt werden muͤsse, 
so daß es mehr das Gefuͤhl der Achtung (welches den Reiz 
verschmaͤht) als der Liebe und vertraulichen Zuneigung er⸗ 
wecke; weil die menschliche Natur nicht so von selbst, sondern 
nur durch Gewalt die die Vernunft der Sinnlichkeit anthut, 
zu jenem Guten zusammenstimmt. Umgekehrt, wird auch 
bas, was wir in der Natur außer uns, oder auch in uns 
(z. B. gewisse Affecten), erhaben nennen, nur als eine 
Macht des Gemuͤths, sich uͤber die Hindernisse der Sinn⸗ 
lichkeit durch menschliche Grundsaͤtze zu schwingen vorgestellt 
aund dadurch interessant werden. 
Ich will bey dem letztern etwas verweilen. Die Idee 
des Guten mit Affect heißt der Enthusiasm. Dieser Ge⸗ 
muͤthszustand scheint erhaben zu seyn, dermaßen, daß man 
gemeinlich vorgiebt, ohne ihn koͤnne nichts Großes ausge⸗ 
richtet werden. Nun ist aber jeder Affect *) blind, entweder 
) Affecten sind von Leidenschaften specifisch unterschieden. 
Jene beziehen sich blos aufs Gefuͤhl, diese gehoͤren dem 
—VV 
Bestimmbarkeit der Willkuͤhr durch Grundsaͤtze erschweren 
oder unmoͤglich machen. Jene sind stuͤrmisch und unvore 
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