xxn Einleitung.
Hierzu kommt aber noch (nach der Analogie zu ur⸗
theilen) ein neuer Grund, die Urtheilskraft mit einer
anderen Ordnung unserer Vorstellungskraͤfte in Ver—
knuͤpfung zu bringen, welche von noch groͤßerer Wichtig⸗
keit zu seyn scheint, als die der Verwandschaft mit der
Familie der Erkenntnisvermoͤgen. Denn alle Seelen⸗
vermoͤgen, oder Faͤhigkeiten, koͤnnen auf die drey zu⸗
ruͤck gefuͤhrt werden, welche sich nicht ferner aus einem
gemeinschaftlichem Grunde ableiten lassen: das Er⸗
kenntnisvermoͤgen, das Gefuͤhl der Lust und
Unlust und das Begehrungsvermoͤgen. Fuͤr
das Erkenntnisvermoͤgen ist allein der Verstand gesetzge⸗
bend, wenn jenes (wie es auch geschehen muß, wenn es
fuͤr sich, ohne Vermischung mit dem Begehrungsvermoͤ—
gen, betrachtet wird) als Vermoͤgen eines theoretischen
Erkenntnisses auf die Natur bezogen wird, in Anse⸗
hung deren allein (als Erscheinung) es uns moͤglich ist,
durch Naturbegriffe a priori, welche eigentlich reine Ver⸗
standesbegriffe sind, Gesetze zu geben. — Fuͤr das Be⸗
gehrungsvermoͤgen, als ein oberes Vermoͤgen nach dem
Freyheitsbegriffe ist allein die Vernunft (in der allein die—
ser Begrif statt hat) a priori gesetzgebend. — Nun ist
zwischen dem Erkenntnis⸗- und Begehrungsvermoͤgen das
Gefuͤhl der Lust, so wie zwischen dem Verstande und der
Vernunft die Urtheilskraft, enthalten. Es ist also we⸗
nigstens vorlaͤufig zu vermuthen, daß die Urtheilskraft
eben so wohl fuͤr sich ein Princip aà priori enthalte und,
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