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Full text: Critik der Urtheilskraft

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4Unhachahtulch 
IJ. Th. Critik der aͤsthetischen Urtheilskraft. 199 
seines Geistesschwunges durch aͤngstliche Behutsamkeit 
leiden wuͤrde. Das Manieriren ist eine andere Art 
von Nachaͤffung, naͤmlich der bloßen Eigenthuͤmlich⸗ 
keit (Originalitaͤt) uͤberhaupt, um sich ja von Nachah⸗ 
mern so weit als moͤglich zu entfernen, ohne doch das Ta⸗ 
lent zu besitzen, dabey zugleich musterhaft zu seyn. — 
Zwar giebt es zweyerley Art (modus) uͤberhaupt der Zu⸗ 
sammenstellung seiner Gedanken des Vortrages, deren 
die eine Manier (modus aestheticus) „die andere Me⸗ 
thode (modus logicus) heißt, die sich darin von einan⸗ 
der unterscheiden: daß die erstere kein anderes Richt⸗ 
maas hat, als das Gefuͤhl der Einheit in der Darstel⸗ 
lung, die andere aber hierin bestimmte Principien be⸗ 
folgt; fuͤr die schoͤne Kunst gilt also nur die erstere. Allein 
manierirt heißt ein Kunstproduct nur alsdann wenn 
der Vortrag seiner Idee in demselben auf die Sonder⸗ 
barkeit angelegt und nicht der Idee angemessen gemacht 
wird. Das Prangende (Precioͤse), das Geschrobene 
und Affectirte, um sich nur vom Gemeinen (aber ohne 
Geist) zu unterscheiden, sind dem Benehmen desjenigen 
aͤhnlich, von dem man sagt, daß er sich sprechen hoͤre, 
oder steht und geht, als ob er auf einer Buͤhne waͤre um 
angegafft zu werden, welches jederzeit einen Stuͤmper 
verraͤth. 
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FJ 
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