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Full text: Critik der Urtheilskraft

208 J. Th. Critik der aͤsthetischen Urtheilskraft. 
ches, so wie die eigentlich sogenannten, (die nicht etwa 
Geschichte „oder Naturkenntnis zu lehren die Absicht 
haben) blos zum Ansehen da ist, und um die Einbil— 
dungskraft im freyen Spiele mit Ideen zu unterhalten, 
und ohne bestimmten Zweck die aͤsthetische Urtheilskraft 
beschaͤftigen. Das Machwerk an allem diesen Schmucke 
mag immer mechanisch sehr unterschieden seyn uud ganz 
verschiedene Kuͤnstler erfordern, so ist doch das Ge— 
schmacksurtheil uͤber das, was in dieser Kunst schoͤn ist, 
so fern auf einerley Art bestimmt naͤmlich nur die For⸗ 
men (ohne Ruͤcksicht auf einen Zweck) so, wie sie sich dem 
Auge darbieten, einzeln oder in ihrer Zusammensehung, 
nach der Wirkung, die sie auf die Einbildungskraft thun, 
zu beurtheilen. — Wie aber bildende Kunst zur Ge⸗ 
behrdung in einer Sprache (der Analogie nach) gezaͤhlt 
werden koͤnne, wird dadurch gerechtfertigt, daß der Geist 
des Kuͤnstlers durch diese Gestalten von dem was und 
wie er gedacht hat, einen koͤrperlichen Ausdruck giebt, 
und die Sache selbst gleichsam mimisch sprechen macht: 
ein sehr gewoͤhnliches Spiel unserer Phantasie welche 
leblosen. Dingen ihrer Form gemaͤs einen Geist unter⸗ 
legt, der aus ihnen spricht. 
3) Die Kunst des schoͤnen Spiels der 
Empfindun gen, (die von aussen erzeugt wer⸗ 
den) und das sich gleichwohl doch muß allgemein 
mittheilen lassen, kann nichts anders, als die Propor⸗ 
tion der verschiedenen Grade der Stimmung (Spannung) 
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