238 J. Th. Critik der aͤsthetischen Urtheilskraft.
der nur mittelbar, die zweyte der unmittelbar⸗gewissen
Saͤtze koͤnnten bezeichnet werden; denn die reine Philosophie
hat auch Saͤtze von beyden Arten, wenn darunter beweis⸗
faͤhige und beweisunfaͤhige wahre Saͤtze verstanden werden;
aber aus Gruͤnden a priori kann sie, als Philosophie, zwar
beweisen, aber nicht demonstriren, wenn man nicht ganz und
gar von der Wortbedeutung abgehen will, nach welcher de⸗
monstriren (ostendere, exhibere) so viel heißt, als (es sey
im Beweisen oder auch blos im Defintren) seinen Begrif u
gleich in der Anschauung darstellen, welche, wenn sie An—
schauung a priori ist, das Construiren desselben heißt, ist diese
aber auch empirisch, gleichwohl die Vorzeigung des Objects
ist, durch welche dem Begriffe die objective Realitaͤt gesichert
wird. So sagt man von einem Anatomiker: er demonstrire
das menschliche Auge, wenn er den Begrif, den er vorher
discursiv vorgetragen hat, vermittelst der Zergliederung die⸗
ses Organs anschaulich machhtt.
Diesem zu Folge ist der Vernunftbegrif vom uͤbersinnli⸗
chen Substrat aller Erscheinungen uͤberhaupt, oder auch von
dem, was unserer Willkuͤhr in Beziehung auf moralische Ge⸗
setze zum Grunde gelegt werden muß, naͤmlich der transcen⸗
dentalen Freyheit, schon der Species nach ein indemonstra—
bler Begrif und Vernunftidee, Tugend aber dem Grade
nach, weil dem ersteren an sich gar nichts der Qualitaͤt nach
in der Erfahrung correspondirendes gegeben werden kannl, in
der zweyten aber kein Erfahrungsproduct jener Causalitaͤt den
Grad erreicht, den die Vernunftidee zur Regel vorschreibt.
So wie an einer Vernunftidee die Einbildungskraft,
mit ihren Anschauungen, den gegebenen Begrif nicht erreicht,
so erreicht bey einer aͤsthetischen Idee der Verstand, durch
seine Begriffe, nie die ganze innere Anschauung der Einbil⸗
dungskraft, welche sie mit einer gegebenen Vorstellung ver⸗
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