246 IJ. Th. Critik der aͤsthetischen Urtheilskraft.
selben aber genau dieselbe ist. Hiezu aber wird, was
man unter einer wahren Fluͤßigkeit jederzeit versteht,
naͤmlich daß die Materie in ihr voͤllig aufgeloͤset, d. i.
nicht als ein bloßes Gemenge fester und darinn blos
schwebender Theile anzusehen sey, vorausgesetzt. J
Die Bildung geschieht alsdenn durch Anschießen,
d. i. durch ein ploͤtzliches Festwerden , nicht durch einen
allmaͤligen Uebergang aus dem fluͤßigen in den festen Zu—
stand, sondern gleichsam durch einen Sprung, welcher
Uebergang auch das Crystallisiren genannt wird.
Das gemeinste —AV Bildung ist das
gefrierende Wasser, in welchem sich zuerst gerade Eis⸗
straͤhlchen erzeugen, die in Winkeln von 60 Grad sich zu⸗
sammenfuͤgen, indessen sich andere an jedem Punct der⸗
selben eben so ansetzen „bis alles zu Eis geworden ist, so
daß waͤhrend dieser Zeit, das Wasser zwischen den Eis—
straͤlchen nicht allmaͤlig zaͤher wird, sondern so vollkom⸗
men fluͤßig ist als es bey weit groͤßerer Waͤrme seyn
wuͤrde und doch die voͤllige Eiskaͤlte hat. Die sich abson⸗
dernde Materie, die im Augenblicke des Festwerdens
ploͤtzlich entwischt, ist ein ansehnliches Quantum von
Waͤrmstoff, dessen Abgang, da es blos zum fluͤßig seyn
erfordert wurde, dieses nunmehrige Eis nicht im minde⸗
sten kaͤlter, als das kurz vorher in ihm fluͤßige Wasser,
zuruͤck laͤßt. *8
Viele Salze, imgleichen Steine, die eine crystalli⸗
nische Figur haben, werden eben so von einer im
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