264 II. Th. Critik der teleologischen Urtheilskraft.
Sinne. Denn im obigen Falle konnte die Vorstellung
der Dinge, weil sie etwas in uns ist, als zu der inner⸗
lich zweckmaͤßigen Stimmung unserer Erkenntnisvermoͤ⸗
gen geschickt und tauglich, ganz wohl auch a priori ge⸗
dacht werden; wie aber Zwecke die nicht die unsrige
sind und die auch der Natur (welche wir nicht als intel⸗
ligentes Wesen annehmen) nicht zukommen, doch eine
besondere Art der Causalitaͤt, wenigstens eine ganz eigne
Gesetzmaͤßigkeit derselben ausmachen koͤnnen oder sollen,
laͤßt sich a priori gar nicht mit einigem Grunde praͤsumi⸗
ren. Was aber noch mehr ist, so kann uns selbst die
Erfahrung die Wirklichkeit, derselben nicht beweisen ; es
muͤßte denn eine Vernuͤnfteley vorhergegangen seyn, die
nur den Begrif des Zwecks in die Natur der Dinge hin⸗
einspielt, aber ihn nicht von den Objecten und ihrer Er⸗
fahrungserkenntnis hernimmt, denselben also mehr
braucht die Natur nach der Analogie mit einem subjecti⸗
ven Grunde der Verknuͤpfung der Vorstellungen in uns
begreiflich zu machen, als sie aus objectiven Gruͤnden
zu erkennen.
neberdem ist die objective Zweckmaͤßigkeit, als Prin—⸗
rip der Moͤglichkeit der Dinge der Natur, so weit da—
von entfernt, mit dem Begriffe derselben nothwendig
zusammenzuhaͤngen; daß sie vielmehr gerade das ist,
worauf man sich vorzuͤglich beruft, um die Zufaͤlligkeit
derselben (der Natur) und ihrer Form daraus zu bewei—
sen. Denn wenn man, z. B. den Bau eines Vogels,
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