Skip to main content

Full text: Critik der Urtheilskraft

lthümng 
dinde „Oder u 
ut dan 
hehn bin 
urheln bi 
7— de 
7 
J chopt 
us —— 
danish — 
nem —— vh 
— — 
uch debus— 
—— — 
— db 
Ale /vesihim 
toloduct er⸗ 
in as Na— 
qt etwa hie 
n wehr erfor⸗ 
als Natur 
und Vir⸗ 
it, derqleichen 
due ihr einen 
xer auch alz⸗ 
der gucht he⸗ 
udhug r 
II. Th. Critik der teleologischen Urtheilskraft. 283 
fer Idee von einem Naturzwecke zuvoͤrderst durch ein 
Veyspiel erlaͤutern, ehe wir sie voͤllig aus einander setzen. 
Ein Baum zeugt erstlich einen andern Baum nach 
einem bekannten Naturgesetze. Der Baum aber, den 
er erzeugt ist von derselben Gattung und so erzeugt er 
sich selbst de Gattung nach, in der er einerseits als 
Wirkung, andrerseits als Ursache von sich selbst unauf⸗ 
hoͤrlich hervorgebracht und, eben so, sich selbst oft her⸗ 
vorbringend sich, als Gattung, bestaͤndig erhaͤlt. 
Zweytens erzeugt ein Baum sich auch selbst als 
Individnum. Diese Art von Wirkung nennen wir 
zwar nur das Wachsthum; aber dieser ist in solchem 
Sinne zu nehmen, daß er von jeder andern Groͤßenzu—⸗ 
nahme nach mechanischen Gesetzen gaͤnzlich unterschieden 
und einer Zeugung, wiewohl unter einem andern Nah⸗ 
men, gleich zu achten ist. Die Materie die er zu sich 
hinzu setzt, verarbeitet dieses Gewaͤchs vorher zu speci⸗ 
fisch -eigenthuͤmlicher Qualitaͤt, die der Naturmechanism 
ausser ihr nicht liefern kann und bildet sich selbst weiter 
aus, vermittelst eines Stoffes, der, seiner Mischung 
nach, sein eigeues Product ist. Denn, ob er zwar, was 
die Bestandtheile betrift, die er von der Natur ausser 
ihm erhaͤlt, nur als Educt angesehen werden muß, so 
ist doch in der Scheidung und neuen Zusammensetzung 
dieses rohen Stoffs eine solche Originalitaͤt des Schei⸗ 
dungs- und Bildungsvermoͤgens dieser Art Naturwesen 
anzutreffen, von der alle Kunst unendlich weit entfernt
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.