372 II. Th. Critik der teleolegischen Urtheilskraft.
Die Verfechter der Evolutionstheorie, welche
jedes Individuum von der bildenden Kraft der Natur
ausnehmen, um es unmittelbar aus der Hand des
Schoͤpfers kommen zu lassen, wollen es also doch nicht
wagen dieses nach der Hypothese des Occasionalisms
geschehen zu lassen, so daß die Begattung eine bloße For⸗
malitaͤt waͤre, unter der eine oberste verstaͤndige Welt—⸗
ursache beschlossen haͤtte jedesmal eine Frucht mit un⸗
mittelbarer Hand zu bilden und der Mutter nur die Aus⸗
wickelung und Ernaͤhrung derselben zu uͤberlassen. Sie
erklaͤrten sich fuͤr die Praͤformation; gleich als wenn es
nicht einerley waͤre, ͤbernatuͤrlicher Weise ob im An⸗
fange, oder im Fortlaufe der Welt, dergleichen Formen
entstehen zu lassen und nicht vielmehr eine große Menge
aͤbernatuͤrlicher Anstalten durch gelegentliche Schoͤpfung
erspahrt wurde, welche erforderlich seyn wuͤrden, damit
der im Anfange der Welt gebildete Embryo die lange
Zeit hindurch, bis zu seiner Entwickelung, nicht von den
zerstoͤhrenden Kraͤften der Natur litte und sich unverletzt
erhielte, imgleichen eine unermeslich groͤßere Zahl solcher
vorgebildeten Wesen, als jemals entwickelt werden soll⸗
ten und mit ihnen eben so viel Schoͤpfungen dadurch un⸗
noͤthig und zwecklos gemacht wurden. Allein sie wollten
doch wenigstens etwas hierinn der Natur uͤberlassen,
um nicht gar in voͤllige Hyperphysik zu gerathen, die
aller Naturerklaͤrung entbehren kann. Sie hielten zwar
noch fest an ihrer Hyperphysik, selbst da sie an Misge⸗
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