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Full text: Critik der Urtheilskraft

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II. Th. Critik der teleologischen Urtheilskraft. 435 
morphistischen Vorstellungsart des hoͤchsten Wesens) 
herabsinke: daß Religion nicht in Theurgie (ein 
schwaͤrmerischer Wahn, von anderen uͤbersinnlichen We⸗ 
sen Gesuͤhl und auf sie wiederum Einflus haben zu koͤn⸗ 
nen), oder in Idololatrie (ein aberglaͤubischer Wahn, 
dem hoͤchsten Wesen sich durch andere Mittel als durch 
eine moralische Gesinnung wohlgefaͤllig machen zu koͤn⸗ 
nen) gerathe.)) *8 
Denn, wenn man der Eitelkeit oder Vermessenheit 
des Vernuͤnftelns in Ansehung dessen, was uͤber die 
Sinnenwelt hinausliegt auch nur das Mindeste theore⸗ 
tisch (und Erkenntnis erweiternd) zu bestimmen ein⸗ 
raͤumt, wenn man mit Einsichten vom Daseyn und der 
Beschaffenheit der goͤttlichen Natur „ von seinem Ver⸗ 
stande und Willen, den Gefetzen beyder und denen dar⸗ 
aus auf die Welt abfließenden Eigenschaften gros zu 
thun verstattet, so moͤchte ich wohl wissen, wo und an 
welcher Stelle man die Anmaßungen der Vernunft be⸗ 
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) Abgoͤtterey im praectischen Verstande ist noch immer dieje⸗ 
nige Religion, welche sich das hoͤchste Wesen mit Eigen⸗ 
schaften denkt, nach denen noch etwas anders, als Mora⸗ 
litaͤt, die fuͤr sich taugliche Bedingung seyn koͤnne, seinem 
Willen in dem was der Mensch zu thun vermag, gemaͤs zu 
seyn. Denn so rein und frey von sinnlichen Bildorn man 
auch in theoretischer Ruͤcksicht jenen Begrif gefaßt haben 
mag, so ist er im practischen alsdann dennoch als ein Ideal, 
d. i. der Beschaffenheit seines Willens nach, anthromou 
phistisch, vorgestellt.
	        
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