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fullscreen: Critik der Urtheilskraft

18 IL. Th. Critik der aͤsthetischen Urtheilskraft. 
nen so sprechen, als ob Schoͤnheit eine Beschaffenheit 
des Gegenstandes und das Urtheil logisch (durch Begriffe 
vom Obiecte eine Erkenntnis desselben ausmachen) waͤre; 
ob es gleich nur aͤsthetisch ist und blos eine Beziehung 
der Vorstellung des Gegenstandes aufs Subject enthaͤlt; 
darum, weil es doch mit dem logischen die Aehnlichkeit 
hat, daß man die Guͤltigkeit desselben fuͤr jederman dar⸗ 
an voraussetzen kann. Aber aus Begriffen kann diese 
Allgemeinheit auch nicht entspringen. Denn von Be⸗ 
griffen giebt es keinen Uebergang zum Gefuͤhle der 
Lust und Unlust (ausgenommen in reinen practischen Ge⸗ 
setzen, die aber ein Interesse bey sich fuͤhren, dergleichen 
mit dem reinen Geschmacksurtheile nicht verbunden ist). 
Folglich muß dem Geschmacksurtheile, mit dem Bewußt⸗ 
seyn der Absonderung in demselben von allem Interesse, 
ein Anspruch auf Guͤltigkeit fuͤr jedermann ohne auf 
Objecte gestellte Allgemeinheit anhaͤngen, d. i. es muß 
damit ein Anspruch auf subjective Allgemeinheit ver⸗ 
bunden seyn. 
§. 7. 
Vergleichung des Schoͤnen mit dem Angeneh— 
men und Guten durch obiges Merkmal. 
In Ansehung des Angenehmen bescheidet sich ein 
jeder: daß sein Urtheil, welches er auf ein Privatgefuͤhl 
gruͤndet und wodurch er von einem Gegenstande sagt, 
daß er ihm gefalle, sich auch blos anf seine Person ein⸗ 
schtaͤnke. 
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