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Full text: Critik der Urtheilskraft

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1J. Th. Critik der aͤsthetischen Urtheilskraft. 11 
unter dem Namen des Laubwerks, bedeuten nichts, haͤn— 
gen von keinem bestimmten Begriffe ab, und gefallen 
doch. Das Wohlgefallen am Schoͤnen muß von der 
Reflexion uͤber einen Gegenstand, die zu irgend einem 
Vegriffe (unbestimmt welchem) fuͤhrt, abhangen und 
unterscheidet sich dadurch auch vom Angenehmen, das 
ganz auf der Empfindung beruht. I 
Zwar scheint das Angenehme mit dem Guten in 
vielen Faͤllen einerley zu seyn. So wird man gemeinig⸗ 
lich sagen: alles (vornehmlich dauerhafte) Vergnuͤgen 
ist an sich selbst gut; welches ohngefaͤhr so viel heißt, als 
dauerhaft angenehm oder gut seyn, ist einerley. Allein 
man kann bald bemerken, daß dieses blos eine fehlerhafte 
Wortvertauschung seh, da die Begriffe, welche diesen 
Ausdruͤcken eigenthuͤmlich anhaͤngen, keinesweges ge⸗ 
gen einander ausgetauscht werden koͤnnen. Das Ange⸗ 
nehme, das, als ein solches, den Gegenstand lediglich 
in Beziehung auf den Sinn vorstellt, muß allererst durch 
den Begrif eines Zwecks unter Principien der Vernunft 
gebracht werden, um es, als Gegenstand des Willens, 
gut zu nennen. Daß dieses aber alsdenn eine ganz an⸗ 
dere Beziehung auf das Wohlgefallen sey, wenn ich das, 
was vergnuͤgt, zugleich gut nenne, ist daraus zu erse⸗ 
hen, daß beym Guten immer die Frage ist, ob es blos 
mittelbar⸗gut oder unmittelbar⸗ gut (ob nuͤtzlich oder an 
sich gut) sey, da hingegen beym Angenehmen hieruͤber 
gar nicht die Frage seyn kann, indem das Wort jederzeit
	        
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