Wenn reichliche Körner das Ackerfeld trägt,
klipp klapp!
Die Mühle dann schnell ihre Räder bewegt,
klipp klapp!
und der Himmel uns schenket nur immerdar Brot,
so sind wir geborgen und leiden nicht Noth,
flipp klapp!
III. Räthsel.
Vom Felde kommt's in die Scheune,
vom Flegel zwischen zwei Steine,
aus dem Wasser in große Glut;
dem Hungrigen schmeckt es gut.
112. Wanderlied.
Das Wandern ist des Müllers Lust, das Wandern! Das
muss ein schlechter Müller sein, dem niemals fiel das Wandern
ein, das Wandern!
Vom Wasser haben wir's gelernt, vom Wasser! Das
hat nicht Rast bei Tag und Nacht, ist stets auf Wander—
schaft bedacht, das Wasser!
Das seh'n wir auch den Rädern ab, den Rädern! die
gar nicht gerne stille steh'n, die sich mein' Tag nicht müde
dreh'n, die Räder!
Die Steine selbst, so schwer sie sind, die Steine! Sie
tanzen mit den muntern Reih'n und wollen gar noch schneller
sein, die Steine!
O Wandern, Wandern, meine Lust, o Wandern! Herr
Meister und Frau Meisterin, lasst mich in Frieden weiter
zieh'n und wandern!
Wilhelm Müller.