Skip to main content

Full text: Critik der Urtheilskraft

sn 7 
hihren — 
ke, oh die Nath 
Uüch sid, hun 
F hedeh 
beys. —E 
dihje! 
—* 
thare —7 
1 lnchum, b 
ie hyft —T 
inter unser b 
machen, — 
hatur alz chh 
herdoh iuhtih 
nhe, dis Ahh 
ein — 
n keiner einem 
—X 
ðw deses Vott 
ucht der hesim 
einen hesonden 
ondern auchtur 
ee Itt de sup 
ehen iß, suzr 
A — 
zsthe de No 
* 
Il, 
II. Th. Critik der teleologischen Urtheilskraft. zo5 
tur zu ergaͤnzen. Daher spricht man in der Teleologie, 
so fern sie zur Physik gezogen wird, ganz recht von der 
Weisheit, der Sparsamkeit, der Vorsorge, der Wohl⸗ 
thaͤtigkeit der Natur, ohne dadurch aus ihr ein verstaͤn⸗ 
diges Wesen zu machen, (weil das ungereimt waͤre,) aber 
auch ohne sich zu erkuͤhnen ein anderes verstaͤndiges We— 
sen uͤber sie als Werkmeister, setzen zu wollen, weil die⸗ 
ses vermessen ) seyn wuͤrde: sondern es soll dadurch nur 
eine Art der Caussalitaͤt der Natur, nach einer Analogie 
mit der unsrigen im technischen Gebrauche der Vernunft, 
bezeichnet werden, um die Regel, darnach gewissen Pro— 
ducten der Natur nachgeforscht werden muß, vor Augen 
zu haben. 
Warum aber macht doch die Teleologie gewoͤhnlich 
keinen eigenen Theil der theoretischen Naturwissenschaft 
aus, sondern wird zur Theologie als Propaͤdevtik oder 
Uebergang gezogen? Dieses geschieht um das Studium 
der Natur nach ihrem Mechanism an demjenigen fest zu 
haͤlten, was wir unserer Beobachtung oder Experimenten 
Das deutsche Wort vermessen ist ein gutes bedeutungs⸗ 
volles Wort. Ein Urtheil, bey welchem man das Laͤngen⸗ 
maas seiner Kraͤfte (des Verstandes) zu uͤberschlagen ver— 
gißt, kann bisweilen sehr demuͤthig klingen und macht doch 
große Anspruͤche, und ist doch sehr vermessen. Von der 
Art sind die meisten, dadurch man die goͤttliche Weisheit 
zu erheben vorgiebt, indem man ihr in den Werken der 
Schoͤpfung und der Erhaltung Absichten unterlegt, die 
eigentlich der eigenen Weisheit des Vernuͤnftlers Ehre 
machen solelen. 
Kants Crit. d. Urtheilske. 
d“— 
X
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.