92 I. Th. Critik der aͤsthetischen Urtheilskraft.
durch Zahlenbegriffe nie ganz gedacht werden kann.
Selbst ein Vermoͤgen sich das Unendliche der aͤbersinnli⸗
chen Anschauung als (in seinem intelligibelen Substrat)
gegeben denken zu koͤnnen ͤbertrift allen Maasstab der
Sinnlichkeit und ist uͤber alle Vergleichuug selbst mit dem
Vermoͤgen der mathematischen Schaͤtzung gros, freylich
wohl nicht in theoretischer Absicht zum Behuf des Er⸗
kenntnisvermoͤgens ,aber doch als Erweiterung des Ge⸗
muͤths, welches die Schranken der Sinnlichkeit in an⸗
derer (der practischen) Absicht zu uͤberschreiten sich ver⸗
moͤgend fuͤhlt.
Erhaben ist also die Natur, in derjenigen ihrer Er—
scheinungen, deren Anschauung die Idee ihrer Unend⸗
lichkeit bey sich fuͤhrt/ Dieses letztere kann nun nicht an⸗
ders geschehen, als durch die Unangemessenheit, selbst
der groͤßten Bestrebung unserer Einbildungskraft in der
Groͤßenschaͤtzung eines Gegenstandes. Nun ist aber fuͤr
die mathematische Groͤßenschaͤtzung die Einbildungskraft
jedem Gegenstande gewachsen, um fuͤr dieselbe ein hin—
laͤngliches Maas zu geben, weil die A des
Verstandes, dnrch Progression jedes Maas einer jeden
Groͤße angemessen machen koͤnnen. Also muß es die
aͤsthetische Groͤßenschaͤtzung seyn, in welcher die Be⸗
strebung zuß Zusammenfassung das Vermoͤgen der Ein⸗
bith Tgskraft ͤberschreitet die progressive Auffassung in
ein Ganzes der Anschauung zu begreifen gefuͤhlt und da⸗
bey zugleich die Unangemessenheit dieses Vermoͤgens,
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