96 IL. Th. Critik der aͤsthetischen Urtheilskraft.
Anstrengung, in Ansehung der von ihr verlangten Zu—
sammenfassung eines gegebenen Gegenstandes in einem
Ganzen der Anschauung (mithin zur Darstellung der
Idee der Vernunft )ihre Schranken und unangemessen⸗
heit, doch aber zugleich ihre Bestimmung zur Bewirkung
der Angemessenheit mit derselben als einem Gesetze. Also
ist das Gefuͤhl des Erhabenen in der Natur Achtung fuͤr
unsere eigene Bestimmung die wir einem Objecte der
Natur durch eine gewisse Subreption (Verwechselung
einer Achtung fuͤr das Object statt der fuͤr die Idee der
Menschheit in unserm Subjecte) beweisen, welches uns
die Ueberlegenheit der Vernunftbestimmung unserer Er⸗
kenntnisvermoͤgen uͤber das groͤßte Vermoͤgen der Sinn⸗
lichkeit gleichsam anschaulich macht.
Das Gefuͤhl des Erhabenen ist also ein Gefuͤhl der
Unlust, aus der Unangemessenheit der Einbildungskraft
in der aͤsthetischen Groͤßenschaͤtzung, fuͤr die durch die
Vernunft, und eine dabey zugleich erweckte Lust, aus
der Uebereinstimmung eben dieses Urtheils der Unange⸗
messenheit des groͤßten sinnlichen Vermoͤgens zu Ver⸗
nunftideen, sofern die Bestrebung zu denselben doch fuͤr
uns Gesetz ist. Es ist naͤmlich fuͤr uns Gesetz (der Ver⸗
nunft) und gehoͤrt zu unserer Bestimmung, alles, was
die Natur als Gegenstand der Sinne fuͤr uns Großes
enthaͤtt, in Vergleichung mit Ideen der Vernuntt fuͤr
62klein zu schaͤhen und, was das Gefuͤhl dieser uͤbersinnli—
chen Bestimmung in uns rege macht, stimmt zu jenem
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