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Full text: Critik der Urtheilskraft

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IJ. Th. Critik der aͤsthetischen Urtheilskraft. 121 
winden (animi strenui) rege macht] ist aͤsthetisch⸗ erhaben. 
. B. der Zorn, sogar die Verzweiflung (naͤmlich die ent⸗ 
ruͤstete, nicht aber die verzagte). Der Affect von der 
schmelzenden Art aber [lwelcher die Bestrebung zu wi⸗ 
derstehen selbst zum Gegenstande der Unlust (animum langui⸗ 
dum) macht)] hat nichts Edeles an sich, kann aber zum 
Schoͤnen der Sinnesart gezaͤhlt werden. Daher sind die 
Ruͤhrungen, welche bis zum Affect stark werden koͤnnen, 
auch sehr verschieden. Man hat. muthige, man hat zaͤrt⸗ 
liche Ruͤhrungen. Die letztern, wenn sie bis zum Affect 
steigen, taugen gar nichts; der Hang dazu heißt die Em⸗ 
pfindeley. Ein theilnehmender Schmerz, der sich nicht will 
troͤsten lassen, oder auf den wir uns, wenn er erdichtete Ue— 
bel betrift, bis zur Taͤuschung durch die Phantasie, als ob 
es wirkliche waͤren, vorsetzlich einlassen, beweiset und macht 
eine weiche aber zugleich schwache Seele, die eine schoͤne Seite 
zeigt und zwar phantastisch, aber nicht einmal enthusiastisch 
genannt werden kann. Romanen, weinerliche Schauspiele, 
schaale Sittenvorschriften, die mit (obzwar faͤlschlich) soge⸗ 
nannten edlen Gesinnungen taͤndeln, in der That aber das 
Herz welk und fuͤr die strenge Vorschrift der Pflicht unem— 
pfindlich, aller Achtung fuͤr die Wuͤrde der Menschheit in 
unserer Person und das Recht der Menschen ( welches ganz 
etwas anderes als ihre Gluͤckseeligkeit ist) und uͤberhaupt 
aller festen Grundsaͤtze unfaͤhig machen, selbst ein Religions⸗ 
vortrag, welcher kriechende WPorige Gunstbewerbung und 
Einschmeichelung empfiehlt, die alles Vertrauen auf eigenes 
Vermoͤgen zum Widerstande gegen das Boͤse in uns aufgiebt, 
statt der ruͤstigen Entschlossenheit, die Kraͤfte, die uns bey 
aller unserer Gebrechlichkeit doch noch uͤbrig bleiben, zu Ue— 
berwindung der Neigungen zu versuchen, die falsche Demuth, 
welche in der Selbstverachtung, in der winselnden erheu⸗ 
H —
	        
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