138 J. Th. Critik der aͤsthetischen Urtheilskraft.
dasjenige, welches, weil sein Urtheil — D
griffe und Vorschriften bestimmbar ist, am meisten der
Beyspiele dessen, was sich im Fortgange der Cultur am
laͤngsten in Beyfall erhalten hat , beduͤrftig ist um nicht
bald wieder ungeschlacht zu werden und in die Rohigkeit
der ersten Versuche zuruͤckzufallen.
. 33.
Zweyte Eigenthuͤmlichkeit des Geschmacks⸗
urtheils.
Das Geschmacksurtheil ist gar nicht durch Beweis⸗
gruͤnde bestimmbar, gleich als ob es blos subjectiv
waͤre.
Wenn jemand ein Gebaͤude, eine Aussicht, ein Ge—
dicht nicht schoͤn findet, so laͤßt er sich erstlich! den Bey⸗
fall nicht durch hundert Stimmen, die es alle hoch prei⸗
sen innerlich aufdringen. Er mag sich zwar anstellen/
als ob es ihm auch gefalle, um nicht fuͤr geschmacklos
angesehen zu werden; er kann sogar zu zweifeln anfan⸗
gen, ob er seinen Geschmack, durch Kenntnis einer gnug⸗
samen Menge von Gegenstaͤnden einer gewissen Art,
auch genug gebildet habe, (wie einer, der in der Entfer⸗
nung etwas fuͤr einen Wald zu erkennen glaubt, was
alle andere fuͤr eine Stadt ansehen an dem Urtheile
seines eigenen Gesichts zweifelt,) das sieht er aber doch
klar ein: daß der Beyfall anderer gar keinen fuͤr die der
Schoͤnheits-Beurtheilung guͤltigen Beweis abgebe und
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