390 II. Th. Critik der teleologischen Urtheilskraft.
feder mehr ist (indessen daß die Hofnung zu dem Ruhe⸗
stande einer Volksgluͤckseeligkeit sich immer weiter ent⸗
fernt) alle Talente, die zur Cultur dienen, bis zum hoͤch—
sten Grade zu entwickein.
Was die Disciplin der Neigungen betrift, zu denen
die Naturanlage in Absicht auf unsere Bestimmung, als
einer Thiergattung „ganz zweckmaͤßig ist, die aber die
Entwickelung der Menschheit sehr erschweren, so zeigt
sich doch auch in Ansehung dieses zweyten Erfordernisses
zur Cultur ein zweckmaͤßiges Streben der Natur zu einer
Ausbildung, welche uns hoͤherer Zwecke, als die Natur
selbst liefern kann, empfaͤnglich macht. Das Ueberge⸗
wicht der Uebel, welche die Verfeinerung des Geschmacks
bis zur Idealisirung desselben selbst der Luxus in Wissen⸗
schaften als einer Nahrung fuͤr die Eitelkeit, durch die
unzubefriedigende Menge der dadurch erzeugten Neigun⸗
gen uͤber uns ausschuͤttet, ist nicht zu bestreiten; dagegen
aber der Zweck der Natur auch nicht zu verkennen, der
Rohigkeit und dem Ungestuͤm derjenigen Neigungen,
welche mehr der Thierheit in uns angehoͤren und der
Ausbildung zu unserer hoͤheren Bestimmung am meisten
entgegen sind (denen des Genusses) immer mehr abzuge—
winnen und der Entwickelung der Menschheit Platz zu
machen. Schoͤne Kunst und Wissenschaften, die durch
eine Lust, die sich allgemein mittheilen laͤßt und die
Geschliffenheit und Verfeinerung fuͤr die Gesellschaft wenn
gleich den Menschen nicht sittlich besser, doch gesittet
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