474 II. Th. Critik der teleologischen Urtheilskraft.
tegorie der Caussalitaͤt in Ansehung derselben Weltbestimmung
(der Bewegung der Materie), denke, so muß ich es nicht in
irgend einem Orte im Raume, eben so wenig als ausgedehnt,
ja ich darf es nicht einmal als in der Zeit und mit andern zu⸗
gleich existirend denken. Also habe ich gar keine Bestimmun⸗
gen, welche mir die Bedingung der Moͤglichkeit der Bewe⸗
gung durch dieses Wesen als Grund verstaͤndlich machen koͤnn⸗
ten, folglich erkenne ich dasselbe durch das Praͤdicat der Ur—
sache (als ersten Beweger) fuͤr sich nicht im mindesten, son⸗
dern ich habe nur die Vorstellung von einem Etwas, was den
Grund der Bewegungen in der Welt enthaͤlt und die Rela⸗
tion derselben zu diesen, als deren Ursache, da sie mir sonst
nichts zur Beschaffenheit des Dinges, welches Ursache ist, ge—
hoͤriges, an die Hand giebt, laͤßt den Begrif von dieser ganz
leer. Der Grund davon ist: weil ich mit Praͤdicaten, die
nur in der Sinnenwelt ihr Object finden, zwar zu dem Da⸗
seyn von Etwas, was den Grund der letzteren enthalten
muß/ aber nicht zu der Bestimmung seines Begrifs als uͤber⸗
sinnlichen Wesens, welcher alle jene Praͤdicate ausstoßt fort⸗
schreiten kan. Durch die Categorie der Caussalitaͤt also, wenn
ich sie durch den Begrif eines ersten Bewegers bestimme,
erkenne ich, was Gott sey, nicht im mindesten; vielleicht aber
wird es besser gelingen, wenn ich aus der Weltordnung An—⸗
las nehme seine Caussalitaͤt, als die eines obersten Verstan—
des nicht blos zu denken, sondern ihn auch durch diese Be—
stimmung des genannten Begrifs zu erkennen: weil da die
laͤstige Bedingung des Raumes und der Ausdehnung wegfaͤllt.
— Allerdings-noͤthigt uns die große Zweckverbindung in der
Welt eine oberste Ursache zu derselben und deren Caussalitaͤt
als durch einen Verstand zu denken, aber dadurch sind wir
gar nicht befugt ihr diesen beyzulegen (wie z. B. die Ewig⸗
keit Gottes als Daseyn zu aller Zeit zu denken, weil wir
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