6. L. Th. Critik der aͤsthetischen Urtheilskraft.
vor mir sehe, schoͤn finde, so mag ich zwar sagen: ich
liebe dergleichen Dinge nicht, die blos fuͤrs Angaffen ge⸗
macht sind, oder, wie jener Irokesische Sachem, hn
gefallen in Paris nichts besser als die Garkuͤchen; ich
kann noch uͤberdem auf die Eitelkeit der Großen auf gut
Rousseauisch schmaͤlen, welche den Schweis des Volks
auf so entbehrliche Dinge verwenden, ich kann mich end⸗
lich gar leicht uͤberzeugen, daß, wenn ich mich guf einem
unbewohnten Eylande, ohne Hofnung jemals wieder zu
Menschen zu kommen, befaͤnde, und ich durch meinen
bloßen Wunsch ein solches Prachtgebaͤude hinzaubern
koͤnnte, ich mir auch nicht einmal diese Muͤhe darum ge⸗
ben wuͤrde, wenn ich schon eine Huͤtte haͤtte, die mir be—
quem genug ist. Man kann mir alles dieses einraͤumen
und gutheißen, nur davon ist jetzt nicht die Rede. Man
will nur wissen, ob die bloße Vorstellung des Gegenstan—
des in mir mit Wohlgefallen begleitet sey, so gleichgüitig
ich auch immer in Ansehung der Existenz des Gegenstan—
des dieser Vor stellung seyn mag. Man sieht leicht, daß
es auf dem, was ich aus dieser Vorstellung in mir selbst
mache, nicht auf dem, worin ich von der Existenz des
Segenstandes abhaͤnge, ankomme, um zu sagen, er sey
schoͤn und zu beweisen, ich habe Geschmack,. Ein jee,
muß eingestehen, daß dasjenige Urtheil uͤber Schoͤnheit,
worin sich das mindeste Interesse mengt, sehr partheylich
und kein reines Geschmacksurtheil sey. Man muß nicht
im mindesten fuͤr die Eristenz der Sache eingenbmmen,
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