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J. Th. Critik der aͤsthetischen Urtheilskraft. 15
ches wir Gegenstaͤnde, oder Vorstellungsarten, von ein⸗
ander unterscheiden. Auch sind die jedem angemessene
olusdruͤcke, womit man die Complacenz in denselben be—
zeichnet, nicht einerley. Angenehm heißt Jemanden
das, was ihn vergnuͤgt, schoͤn was ihm blos g e—
faͤllt, gut was geschaͤtzt d. i. worin von ihm ein
objectiver Werth gesetzt wird. Annehmlichkeit gilt auch
fuͤr vernunftlose Thiere Schoͤnheit nur fuͤr Menschen
d. i. thierische, aber doch vernuͤnftige Wesen, das Gute
aber fuͤr jedes vernuͤnftige Wesen uͤberhaupt. Ein Satz,
der nur in der Folge seine vollstaͤndige Rechtfertigung
und Erklaͤrung bekommen kann. Man kann sagen : daß
unter allen diesen drey Arten des Wohlgefallens, das
des Geschmacks am Schoͤnen einzig und allein ein unin⸗
teressirtes und freyes Wohlgefallen sey; denn ein In—
teresse, sowohl das der Sinne als das der Vernunst,
zwingt den Beyfall ab. Daher koͤnnte man von dem
Wohlgefallen sagen: es beziehe sich in den drey genann⸗
ten Faͤlen auf Neigung, oder Gunst, oder Ach—
tung. Denn Gun st ist das einzige freye Wohlge⸗
fallen. Ein Gegenstand der Neigung und der, so durch
ein Vernunftgesetz uns zum Begehren auferlegt wird, N
lassen uns keine Freyheit, uns selbst irgend woraus ei—
nen Gegenstand der Lust zu machen. Alles Interesse
setzt Beduͤrfnis voraus, oder bringt eines hervor und,
als Bestimmungsgrund des Beyfalls, laͤßt es das Ur—
theil uͤber den Gegenstand nicht mehr frey seyn.
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