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VrLDZto ItzistsL. Ors LinIeitunK isß 8ekMLsb°
DrKnkiWt A« M. - Dr. 8. L? TANd?°
MßmNet MMWer K«M in ZssÄsn.
Auf Einladung des OrientiustitutZ der Frankfurter
NnEverMt sprach am Montag abend Pros. Dr. Uahuba aus
Madrid, einer der bedeutendsten Gelehrten Spaniens, über die
DeMmNer der maurischen Kultur in Cordoöa und
GraMgd a. Zu Beginn seiner anregenden Ausfühnmgen wies
der Redner darauf hin, wie wenig bekannt auch heute noch diese
Denkmäler seien. Selbst in den Kreisen der Archäologen wisse man
kaum Bescheid über die Dutzende von maurischen Aquädukten, über
die HundeÄe von maurischen Palästen, Moscheen usw. und es scheine
wirklich nach wie vor der Spruch Gambettas sich zu bewahrheiten,
daß Afrika schon hinter den Pyrenäen beginne. In seiner knappen
kulturhistorischen Skizze suchte sodann Pros. Nahuda seinen Hörern
die Bedeutung dieser bisher so sehr vernachlässigten arabisch-mau
rischen Kultur nahezubringen. Er erzählte von der ungeheuren
Vehsmenz, mit der die Araber sich über die pyrenäische Halbinsel
ausbrei^ten. Kaum hatten sie die letzte Stütze der westgotischen
Macht mit sich fortgerissen, so verdrängten sie auch schon dre frühe-
Mr Kulturen, zumal die römische, und begannen alles mit ihrem
Memm Gckste Zu erfüllen. In jene ersten Jahrhunderte der
arischen Herrschaft in Manien, als die Abbasiden das Kalifat
von Bagdad iune hatten, fallen die großen Schöpfungen islami
scher Kultur. Die Araber waren Erben des ganzen Reichtums der
Wen Welt und verstanden es nicht nur, das Eroberte einheitlich
M Verwaltern sondern wußten es sich auch innerlich anzueignen.
Manuls entstanden die großen Mbersetzungen aus der indischen,
persischen, chaldäischen, jüdischen, griechischen Literatur, damals
wetteiferten Kalifen, Fürsten, Statthalter darin, namhafte Ge
lehrte auszuzeichnen und berMmte Dichter mit Ehren M über
schütten.
Als der Glanz des abbastdischen Kalifats im Osten erlosch, ging
die Sonne über Andalusien auf, das seine Blüte im Zehnten
Jahrhundert unter dem Omajjaden Ab dar Nahmen lll.,
dem Kalifen von Cordoöa, erreichte. In dieser Epoche war Cor
ds das Hochschule Pfleg estätte aller Wissenschaften, die gefeiert
sten Künstler des Orients und Oecidents trafen sich in seinen
Mauern, ja sein Ruhm drang bis in die stillen Klöster Deutsche
lands, wo die Nonne Roswitha einen pünegyrischen Hymnus auf
Ms spanische Me^a und seine Kalifen sang. Cordoöa, heute eine
kleine Stadt von 40lXD Einwohnern, hatte damals einundzwanzig
Porvrts mit über einer Million Einwohner und umfaßte 3M0 Mo
scheen sowie wehr als 9M0 Badeanstalten. Der Reichtum seiner
Bevölkerung grenze ins Phantastische; so verfügte der Leib- und
HofaN des Kalifen über ein jährliches Einkommen, das, auf den
heutigen Geldwert ungerechnet, etwa zehn Millionen GMwark
LMrg.
GoOM w«NM «M GZMda. SOM, SWUoW,
l Malaga, Mittelpunkte des kulturellen Lebens. Sevilla galt
! als Stätte der Fröhlichkeit, als „Stadt der Pauken und Caftag-
netten". Hier und in Granada wimmelte es von Schöngeistern,
LUeraLen und Dichtem, auch die bedeutendsten Architekten und
' Maler gaben sich hier ihr Stelldichein.
Besonderes Augenmerk lenkte Pros. Dahuda auf die wissen
schaftlichen Leistungen der Araber, an denen sich die spani
schen Araber in hervorragendem Maße beteiligt haben. Man dankt
ihnen nicht nur die Ausbildung von Hilfsdisziplinen, wie der
Lexikographie und der Bibliographie, sondern auch die entschei
dende Förderung der mathematischen und physikalischen Wissen
schaften. Sie haben zuerst die indischen Zahlen eingeführt, und
in der Optik etwa sind noch bis- ins 16. Jahrhundert hinein die
! Schriften arabischer Gelehrten maßgebend gewesen. Auch das
Studium der Astronomie erfuhr in Cordoöa und Sevilla, wo sich
die größten Sternwarten Europas befanden, sorgsame Pflege. Das
Hauptverdienst der Araber liegt aber auf dem Gebiet der Medi -
z i n. Sie haben die Gynäkologie, die Thevapeutik und die
MaaMW ausgebaut, die Bedeutung der Narkose und der Urin-
ühtTrsuchung erkannt und Krankheiten wie Leprose, Pocken, Masern
üM Zuerst exakt beobachtet und beschrieben. An ihren medi
zinischen Schulen lehrten viele Juden, unter denen sich vor allem
der berühmte Moses Maimonides durch seine Leistungen als
-HMiemZer auszeichnete. Auch die Frauen betätigten sich, den
mohammedanischen Theologen ein Aergernis, im ärztlichen Beruf
und brachten es nicht selten als Zahnärztinnen, Geburtshelfe
rinnen usw. zu ansehnlichen Erfolgen. Große Sorgfalt wandten
die Araber nicht zuletzt dem Pflege Wesen Zu. Sie erbauten Hospi
täler, richteten Feldlazarette ein, schufen Altersheime usw. Schließ
lich darf man sie als die eigentlichen Begründer der Pharma
kologie und als Bahnbrecher auf dem Gebiet der analytischen
Chemie feiern; Substanzen rE Weingeist, Sirup, Naphtha
find von ihnen erstmalig zubereitet worden.
Nach der Absteckung des ungeheuren Leistungsbereichs der ara
bisch-maurischen Kultur ging der Redner' zur Beschreibung der
maurischen Baudenkmäler über. Die vielen Lichtbilder, die
er zeigte, find nach seinen eigenen Angaben ausgenommen und
zumal m der Farbe vortrefflich geraten. Durchaus begreiflich, daß
fie allgemeine Bewunderung erregten, veranschaulichten sie ver-
Äwenderisch doch eine Fülle architektonischer Details von einer
schier unerschöpflichen ornamentalen Phantasie. Die Vorführung
lhegnnn mit der Alhambra, an der die Kalifen von der
Mitte des 13. Jahrhunderts bis mm Beginn des 15. Jahrhunderts
gebaut haben. Man sah den Löwenhof mit seinen 124 Säulen,
.den stillen Hof des Fischteiches, dessen Schönheit hinter hohen,
„häßlichen Mauern eifersüchtig behütet wird, Details einer Bögest^
! spitze, einer Wanddekoration wechselten mit Deckengemälden, die
MUMM mb Liehe M^Gchrn. FMxiM UAu, Ne Koran-
gereimte segensiprüche und Gedicht- zum Lob der Sultane
U.E? verewigen, dann wieder ward man in Alkoven, in den
r« ?as Torlettenzimmer der Königin geleitet -Eine
immer neuer Motive glitt vorüber, ein« un-
Ornamente und Arabesken blühte auf, die
mitten M die Märchen von Tausend und eine Nacht hineinversetzte
Rn? Gmnada entehrte Pros- Ychuda nach Sevilla Hier
emPges Ueberbleibsel der 1252 zerstörten großen
gewaltige Turm, von dem die Bewohner Sevillas
an er jede Nacht niedergebeugt werden
amüS^n? über ihn hinweg könne. Hier befindet sich
dem Grausamen erbaute Könlgspalast
lchonen Gesandtensaal und den großen Gärten deren
zD ^Otzf^^^Eon von der Kraft der spaIhen Sonne
ZeiM. Zmetzt wurde man in die Mosches von Cordoöa
iü arabischer Monumentalbmikunst
^as Mniansor ab geschloffen worden.
> Schiffen und enthält einen Wald von
°ov Säulen m dem jeder Schritt, den man tut. neue verwirrende
^^diEert. Als Heiligtum der Moschee gilt die
E dem zehnten Jahrhundert, die ein wahres
Wunderwerk d-r ^Ornam-ntkunst fft. - Der Vortmg an deüen
Worte flir Dsuttch-
KörUäfi L Beifa-lskundgebungen