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Full text: Critik der Urtheilskraft

84 1. Th. Critik der aͤsthetischen Urtheilskraft. 
ist auf diesen Fuß betrachtet erhaben zu nennen. Aber 
eben darum, daß in unserer Einbildungskraft ein Bestre⸗ 
ben zum Fortschritte ins Unendliche, in unserer Vernunft 
aber ein Anspruch auf absolute Totalitaͤt, als einer reel⸗ 
len Idee liegt ist selbst jene Unangemessenheit unseres 
Vermoͤgens der Groͤßenschaͤtzung der Dinge der Sinnen⸗ 
welt fuͤr diese Idee, die Erweckung des Gefuͤhls eines 
uͤbersinnlichen Vermoͤgens in uns und der Gebrauch, den 
die Urtheilskraft, von gewissen Gegenstaͤnden zum Be⸗ 
huf des letzteren (Gefuͤhls) natuͤrlicher Weise macht, 
nicht aber der Gegenstand der Sinne, ist schlechthin gros, 
gegen ihn jeder andere Gebrauch klein, mithin Geistes⸗ 
stimmung durch eine gewisse die reflectirende Urtheils⸗ 
kraft beschaͤftigende Vorstellung, nicht aber das Object, 
ist erhaben zu nennen. 
Wir koͤnnen also zu den vorigen Formeln der Erklaͤ⸗ 
rung des Erhabenen noch diese hinzuthun: Erhaben ist 
was auch nur denken zu koͤnnen ein Vermoͤgen 
des Gemuͤths beweiset, das jeden Maasstab 
der Sinne uͤbertrift. 
Von der Groͤßenschaͤtzung der Naturdinge die 
zur Idee des Erhabenen erforderlich ist. 
Die Groͤßenschaͤtzung durch Zahlbegriffe (oder deren 
Zeichen in der Algebrad ist mathematisch, die aber in der 
bloßen Anschauung (nach dem Nugenmaaßie Nist aͤsthe⸗ 
6. 26. 
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