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Full text: Critik der Urtheilskraft

34 I. Th. Critik der aͤsthetischen Urtheilskraft. 
nexus finalis) zum Grunde legen, wenigstens beobachten 
und an Gegenstaͤnden, wiewohl nicht anders als durch 
Reflexion, bemerken. 
§. 11. 
Das Geschmacksurtheil hat nichts als die 
Form der Zweckmaͤßigkeit eines Gegen⸗ 
standes (oder Vorstellungsart desselben) 
zum Grunde. 
Aller Zweck, wenn er als Grund des Wohlgefal—⸗ 
lens angesehen wird, fuͤhrt immer ein Interesse, als 
Bestimmungsgrund des Urtheils uͤber den Gegenstand 
der Lust, bey sich. Also kann dem Geschmacksurtheil 
kein subjectiver Zweck zum Grunde liegen. Aber auch 
keine Vorstellung eines objectiven Zwecks, d. i. der Moͤg⸗ 
lichkeit des Gegenstandes selbst nach Principien der Zweck⸗ 
verbindung, mithin kein Begrif des Guten kann das Ge⸗ 
schmacksurtheil bestimmen; weil es ein aͤsthetisches und 
kein Erkenntnisurtheil ist „welches also keinen Begrif 
von der Beschaffenheit und innern oder aͤußern Moͤglich—⸗ 
keit des Gegenstandes, durch diese oder jene Ursache, 
sondern blos das Verhaͤltnis der Vorstellungskraͤfte zu 
einander, sofern sie durch eine Vorstellung bestimmt wer⸗ 
den, betrift. 
Nun ist dieses Verhaͤltnis in der Bestimmung eines 
Gegenstandes, als eines Schoͤnen, mit dem Gefuͤhle ei— 
ner Lust verbunden, die durchs Geschmacksurtheil zu— 
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