Clownsmaske verwandelt. Die
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Lstrscktsrrn äsr ästketiseks /.dstanä M äsn Lrlsd-
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LciüisLsn vürkUek äsn ktzbonnrauD sinsr rückt un-
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8. TrasLUsr.
treibt nicht selten und trägt überhaupt zu dick auf. Manches ist
ihm allerdings ausgezeichnet gelungen; so eine Traumszene, in der
sich der Clown über das zur PuppenhastigkeiL verkleinerte Holz
gerüst der „Lodesschleife" neigt, auf der die Geliebte sich mit dem
Artisten produzieren soll. Gerettet wird der Film durch Werner
Kvauß, der die Rolle wundervoll zart und mit melancholischer An
mut durchführt. Er rührt, wenn er im Straßenanzug um das
Mädchen wirbt, und als CloÄn ist er ein so guter Clown wie
nur wenige. Sein Gesicht, dessen Ausdrucksgewalt der Darstellung
jeder dämonischen Regung fähig ist, strahlt hier nur Güte aus.
Wissen und Mitgefühl. Von besonderem Reiz sind jene Bilder
folgen, in denen es sich in d
übrigen Darsteller sind in der Hauptsache gut gewählt; wenn auch
gerade Jenny Iugs, die Partnerin von Krauß, ohne Atmosphäre
ist. Schade, daß Gina Manä s nur mit einer Nebenrolle bedacht
worden ist, in der sie sich aufs Typisieren beschränken muß. Aus
gezeichnet ist Warwick Ward als weiberwütiger Artist. Für die
Episodenfiguren sorgen unter anderem Siegfried Arno, Lydia
P 0 Le china undMax G ülst 0 rff. Raoa.
Flucht vor Blond. Die Idee dieses Films der Neuen
Lichtbühne stammt von Louis Ralph, der auch die Regie
geführt hat. Das Wort Idee ist allerdings zu hochgegriffen, denn
es handelt sich einfach um einen Hochstapler, der eine solche
Leidenschaft für Blond besitzt, daß er von Frauen dieser ^Haar-
farbe nicht lassen kann; was ihn zu einer luchreu Beute für die
Polizei macht. Eine schwarzharige Amerikanerin, die einen
Narren an ihm gefressen hat und rhn aus schwierigen Situationen
rettet, erobert zum Schluß seine Liebe und seinen Farbensinn
und befreit ihn von allen Blondircn der Welt. Den Hinter
grund bilden Luxushotels, Dampfer und Ei;enbahnkorridore. Georg
Alexander wirkt als Einbrecher nicht so glaubhaft wie als
etwas vertrottelter Herzensbrecher. Eigentlich bricht er überhaupt
nicht, sondern die Herzen öffnen sich ihm unbegreiflich erweise
von selbst. Daß er dem strahlenden Blond von Lia Eiben-
schütz nicht widerstehen kann, läßt sich n-achfühlen. Agnes
Esterhazy kann auch als Amerikanerin die Wienerin nicht
verleugnen. — Viel schöner ist der däftige Wildwestfilm ^des
Beiprogramms: „Dämon der Prärie", eine schmissige
Reiterkolportage, in der ein Hengst die Hauptrolle spielt, der eine
Art von Douglas Fairbanks unter den Pferden ist. Sein Herr
- Jakuna Lanutt ist des Hengstes würdig, denn er reitet traumhaft
* verwegen und ist, nehmt alles nur in allem, ein Mann, wie es
deren in Texas wenige gibt. Raca.
er in einer Reihe von Aufsätzen in der früheren illustrierten
„Kleinen Presse" behandelt Seine Leistungen sind um so mehr
der Achtung wert, als er sich vom Kaufmannsstand aus den Zu
gang zur Wissenschaft erobern mußte. — Als letzter Redner feierte
! Kustos Dr. Karl Woelcke das Gedächtnis des verstorbenen
«Museumsdirektors Pros. Bernhard Müller. Der langjährige
Letter des Historischen Museums unser« Stadt stammte auS
Hannover und hatte scharr von seinem Vater das Interesse für die
Archäologie geerbt. Nach Abschluß der UniversitätSstudien wirkt»
er am Landesmufeum in Dormsiadt, wo er n. o. die Neuordnung
der archäologischen Sammlung unternahm. Er wurde Staatlicher
Denkmalspfleger in Hessen und befaßte sich mit allen Fragen des
H«MatschutzeS. Im Jahre 1808 kam er nach Frankfurt. Was
er hier in seiner amtlichen Eigenschaft geleistet hat, ist allen Freun
den der Geschichte Frankfurts gegenwärtig. Erwähnt seien nur
die Sammlungen Höchster Porzellans und Frankfurter Fayencen
Nn Museum, die zu seinen eigensten Verdiensten gehören. —- Zum
Schluß legte UniverMtsprofessor Drl Fedor Schneider, der
erste Vorsitzende des Vereins, in schönen Worten das Gelöbnis
daß niemals das Gedächtnis der Toten entschwinden solle,
dl« an dem großen Dom der Wissenschaft gebaut haben. ^-«r.
„I^OVVlu^ tllO Ivov" mit Werner Krauß. Die Handlung
dieses neuen Zirkus-Großstlms der Ufa-Lichtspiele steht und
fällt mit ker etwas fragwürdigen These, daß ein Clown Lei
Frauen kein Glück habe- Die Frauen müßten über in lachen, also
sei er als Mann erledigt.L)er Held des Films, ein berühmter Clown,
hat wenigstens einmal eine solche Erfahrung gemacht und richtet nun
sein Leben nach ihr ein. Er lernt ein junges Mädchen kennen, dem
er seinen Beruf verheimlicht, weil er das Mädchen liebt und
wiedergeliebt werden möchte. Die junge Person kehrt sich aber nicht
an sein Verbot, in den Zirkus Zu geHen, sieht ihn dort als Clown,
ohne ihn freilich zu erkennen, wendet sich auf seine Vorhaltungen
hin aus Trotz von ihm ab, läuft einem Artisten nach, der ihr nur
schlechtes antut und wird zuletzt von dem Clown aus asten Nöten
befreit. Große Schlußszme: der Clown schminkt sich ab und ent
hüllt sich als der gleiche Mann, dem davongelausen zu sein sie
längst bereut hat. Statt über ihn zu lachen, ist sie stolz auf ihn,
und so wird denn am Ende zum Glück die Hauptthe.se widerlegt.
Zirkusproduktionen und Eifersüchteleien lausen nebenher. Der Film
„Manege" war nicht nur kompositorisch, sondern auch regiemätziH
ungleich besser. Zwar hat sich Arthur R 0 Lis 0 n, der Regisseur,
um ein echtes und reiches Milieu bemüht, aber er ist in ihm nicht
so zu Hause wie Max Reichmann, der in dem Manegefilm bis rn
die kleinste Einzelheit hinein dis Wirklichkeit traf. Robison über-
«- Der geheime Kurier. So nennt sich, offenbar um des größeren
Anreizes willen, die in den B ieL er ba u - L ichL s p l el e ü ge
zeigte Verfilmung von Stendhals: ,Kouxs st noir". Der Roman
ist bis zur Unkenntlichkeit entstellt worden, ohne daß wenigstens
seine vielleicht filmwirks-amen Szenen ausg-enutzt worden wären.
Nicht einmal der Film in sich ist ein Ganzes, sondern ein fühl-
los zusammengewürfeltes Gemenge einzelner Episoden, die abge
hackt nebeneinander stehen. Warum man als Julien Sorel gerade
Mosjukin ausgesucht hat, ist unerfindlich. Der Held müßte ein
junger, hübscher, etwas ungeschickter, aber behender und leiden
schaftlicher Mensch sein, und MoZjukin wirkt alt, erfahren und
wie eine Noue. Er ist eher ein abgebrühter Emigrant als ein
Stendhalscher Held. Seine Partnerin Lil Dagoder kommt mit
ihrer Schönheit nicht zur Geltung, weil sie sich auf konventionelle
Gebärden beschränkt. Am besten ist noch Agnes PetersenS
kleine Marquise, ein frisches Geschöpf, das die Mimik in Einklang
mit dem Stilkostüm zu bringen weiß. Der Regie fehlt jede Ein
gebung. —— —Us 0 ».